Verstorben
- Pro:
- Kontra:
- kein Arzt anwesend
- Krankheitsbild:
- Reha nach Schlaganfall
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Papa war eigentlich zur Reha wegen Schluckbeschwerden nach einem Schlaganfall in dieser Klinik - wir wollen ihn eigentlich in eine Palliativklinik verlegen lassen. Leider war kein deutschsprachiges Personal da. In den 14 Tagen wo mein Papa dort lag, haben wir nur 1x einen Arzt gesehen. Entgegen der Patientenverfügung und ohne Rücksprache mit uns Angehörigen haben die Ärzte eine Magensonde gelegt. Diese wurde nach unserer Beschwerde, da keine Rücksprache gehalten wurde, wieder entfernt. Der Arzt sagte uns auch, wenn er gewusst hätte, in welchem Zustand mein Papa ist, als er verlegt wurde, hätte er einer Aufnahme nie zugestimmt. Die verlegende Klinik hatte es aber mitgeteilt. Nach 14 Tagen der Quälerei verstarb dann mein Papa k der Rehaklinik. Dies ist jetzt 1 Woche her und bis jetzt hat sich noch nichtmal ein Arzt bei uns gemeldet, auch als wir in die Klinik sind, war kein Arzt anwesend.


1 Kommentar
Sehr geehrte Angehörige:n,
wir danken Ihnen für Ihr Feedback, welches uns über diese Plattform erreicht hat. Da es leider sehr allgemein gehalten ist, können wir es nicht zielführend für die Weitergabe und unmittelbare Behebung an die betreffende Station weitergeben. Dadurch fällt es uns auch schwer, Ihnen eine inhaltlich wertvolle Antwort zu geben und Ihnen in Ihrem Missfallen Erleichterung zu verschaffen.
Daher antworten wir gerne ergänzend allgemein: bei uns sind Besuche im Rahmen der „2G Plus Regelung“ möglich, dabei kann – sofern medizinisch (!) nichts dagegen spricht – auch der umliegende Park für kurze Ausflüge genutzt werden.
Allerdings sind die Besuche auf eine Person beschränkt, sodass wir im Falle eines Ausbruchsgeschehens Kontakte nachvollziehen können.
Gegen eine Fahrt nach draußen würde u.a. das Vorhandenseins eines Krankenhauskeimes sprechen, was wir allerdings nur individuell und nicht verallgemeinert nachvollziehen können.
Der Wäscheservice für Patient:innen ist kostenpflichtig und kann jederzeit über die Stationskanzel angemeldet werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausprägungen neurologischer Grunderkrankungen kann es zu veränderten Gemütszuständen bei Patienten kommen, was wiederum von Außenstehenden nicht eindeutig interpretiert werden kann, insbesondere wenn Sie die Patient:innen nicht persönlich kennen/sehen. Da Sie, wie Sie es formulieren, dies nur via Telefon mitbekommen haben, kann dies ggf. aus dem Zusammenhang gerissen worden sein. Dennoch würden wir als Klinik sehr davon profitieren, wenn Sie Ihre nicht unerheblichen Vorwürfe ggf. mit ein paar Eckdaten (Datum des Vorfalles und Station) direkt an uns übermitteln können, sodass wir uns der Sache annehmen können. Ansonsten gehen wir davon aus, dass Sie dies ggf. nicht mehr weiter nachverfolgen möchten.
Nichtsdestotrotz werden wir Ihre Beschwerde intern an alle Stationen weiterleiten, um das Bewusstsein für die Wahrnehmung des Umganges mit Patienten von Seite der Angehörigen zu thematisieren und darauf hinweisen, dass solches Verhalten nicht geduldet wird.
Persönlich und anonym sind wir erreichbar via [email protected], sowie MO-FR zwischen 8 und 13 Uhr auch telefonisch unter 06174 90 6460.
Vielen Dank.
Ihre Klinikleitung