Absolute Katastrophe, menschenunwürdig
- Pro:
- nichts war besonderes positiv..
- Kontra:
- Ärztin, zu viele Patienten, zu wenig Zeit für den einzelnen, etc
- Krankheitsbild:
- KPTBS, PTBS, Depressionen, Angststörung, v.a. Burnout
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach wenigen Tagen vor Ort kann ich leider nur sagen, das meiste an schlechten Bewertungen und Erfahrungen stimmt. Man fungiert hier eher als Geldgeber. Warum manche Leute ernsthaft 0€ zahlen und andere ca 700€ verstehe ich nicht. Find ich absolut nicht fair! Mir wurde diese Reha empfohlen, da sie gut für Trauma-Therapie sein solle. Joa. Wie sich natürlich nach wenigen sehr herausfordernden und anstrengenden Tagen herausstellte, gibt es hier nicht mal ein Traumaangebot. Obwohl ich dies gleich zu Beginn angesprochen und vermehrt kommuniziert habe. Naja.
Weiters kann ich nur sagen, dass ich schwer enttäuscht und verängstigt nach wenigen Tagen diese Reha abbrechen musste. Von einer gewissen ziemlich alten und gemeinen Ärztin wurden auch mir, sehr viele an verschiedenen krass abhängig machenden Medikamenten aufgedrängt und mich gefühlt schon fast dazu gezwungen. Ich habe mehrfach (gute 20 mal) ausdrücklich und auch sehr verheult gesagt, ich möchte weder Schlaftabletten nehmen, noch Benzo. Sie ließ nicht locker und meinte, ich brauch was zum "runter kommen"
Ich bin Autist und mit den Gruppentherapien und der Lautstärke, sowie dem hektischen Gewusel überfordert. Ich hab so sehr geweint und ihr erklärt, ich will nichts nehmen. Sie hat mich an dem Abend so zerstört und dann als komplett verheulter einfach aus dem Behandlungszimmer geschmissen und meinte "der nächste wartet". Ich habe dies natürlich sofort beim Stützpunkt angesprochen und gemeldet. Beim Leiter der Einrichtung ebenfalls. Von diesem kam eine Entschuldigung und ein "ich weiß dass die Kollegin immer so arbeitet, es gab schon vor Jahren solche Vorfälle. Ich weiß auch nicht, warum sie noch immer hier arbeitet"
Ich hab somit die Reha abgebrochen und bin standhaft geblieben. Da ich kein Pflegefall bin, den man mit zig starken und schwer abhängig machenden Medikamenten einfach so mal ruhig stellen kann. Ein Trauma wird nicht durch einen Medikamenten-Cocktail wieder "geheilt". Weiters musste ich mir von der netten Ärztin sagen lassen, dass man als kranker keine Kinder zu bekommen hat. Und dass nicht ich zu habe, sondern andere quasi. Auf das alles meinte sie nur, "wenn man sich für eine Reha entscheidet, muss man auch für Medikamente offen sein". Was für mich absolut eine Grenzüberschreitung darstellt. Solche Leute sollten ihre Zulassung verlieren.
Essen war sehr gesund aber gut. Zimmer hat gepasst, auch wenn ich weder Wlan noch Telefonempfang hatte. Therapeuten lieb.
1 Kommentar
Ich war letztes Jahr dort und war sehr zufrieden. Heuer war ich wieder dort.
Da ich noch nicht so gesund bin wie ich es mir vorgestellt hatte, werde ich heuer noch mal einreichen. Wenn es notwendig ist werde ich öfters noch hinfahren bis ich ganz gesund bin. Die Therapeuten sind sehr nett und hilfsbereit. Das Zimmer sehr sauber, das Essen sehr gut.
Auf freiwilliger Basis auf Diät gesetzt und weniger Portion. Allgemein ist das ganze Personal sehr nett.