Sollte ich nochmals Unterstützung benötigen, gerne wieder diese Klinik
- Pro:
- ALLE Gruppentherapien sehr gut, Essberatung ebenfalls, Küche gut - sehr gut!
- Kontra:
- Bewegungsprogramm war mir etwas zu wenig, Umgang des Chefarztes "von oben herab", beurteilt Schmerzen, obwohl er dies nicht einschätzen kann (hat mich zum 1. Mal bei der Visite gesehen und kannte meine Erkrankungen NICHT
- Krankheitsbild:
- Binge eating
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Kontra: Umgang mit meinen körperlichen Schmerzen. Die Pflegekräfte mir ggü. überwiegend freundlich, hatte aber den Eindruck, dass manche von Ihnen von PatientInnen aus der Anorexiegruppe genervt waren.
Ich war zum 1. Mal in der Psychosomatik. Als Sozialpädagogin habe ich selbst mal in einer Psychatrie gearbeitet und hatte Befürchtungen, überwiegend medikamentös behandelt zu werden. Das wurde hier bei mir nicht gemacht (außer meine eigenen Medis, die ich bzgl. meiner Schmerzen schon zu Hause genommen habe). Ich war 8 Wochen in einer festen Gruppe, sehr gute Gemeinschaft, offen, schnell ggs. Vertrauen gefunden. Sehr gute Musik- Gestalt- und Tanztherapie. Meine Einzeltherapie war okay, habe mehr "erwartet", da ich selbst zu Hause schon ambulante Psychotherapie hatte. Überraschend hat mir die Gruppentherapie sehr geholfen - im Austausch und dem Reflektieren eigener und anderer Gewohnheiten. Wöchentlich gemeinsam gekocht, Gruppen und Einzelgespräche zum Thema Essen. Gerade die Einzelgespräche waren sehr hilfreich - mit tollen Tipps für zuhause.
Bewegungsangebote: waren mir vom Anspruch zu wenig, durfte aber in den MTT-Raum - der leider nur sehr wenige Stunden zur Verfügung stand - die oftmals genau in die Therapiezeiten fielen. Sozialberatung: sehr gut!
Essen fand ich fast immer sehr gut. Wir konnten zwischen 3 Essen auswählen, hatten mittags Suppe und Salat dazu. Schwierig war es beim Nachtisch: Obwohl mehrfach darum gebeten, statt eines Minijoghurts mit 20 Gramm Zucker uns Obst zu geben, klappte das nur teilweise. Aber dann haben wir eben auf Nachtisch verzichtet - zu Hause esse ich auch keinen:-).
Fazit: Ich habe sehr viel für mich mitgenommen und kann einiges umsetzen, ist ein Prozess. Aus meiner Sicht haben sich fast alle Therapeuten sehr engagiert - hängt halt auch vom eigenen Beteiligen und der Gruppe ab.
1 Kommentar
Herzlichen Glückwunsch, daß du dich dort aufgehoben gefühlt hast. Mein Kommentar Chefarzt kann ich nur bestätigen. Sehr arrogant,nicht entpatisch. Habe diese Person schon bei seinen Antritt als er Chefarzt wurde ganz anders kennen gelernt. Der wird derartig manipuliert und ich habe einige Chefärzte kennen gelernt,aber der ist ein No Go. Bin dem nur aus dem Weg gegangen, da bei mir sofort alles auf Vorsicht stand. Die Sozialarbeiterin hatte damals auch null Bock. Stand mit allem alleine. Rechtswidrige Handlungen wurden vom Chefarzt veranlasst, obwohl ich einen gerichtlichen Betreuer habe. Auf jeden Fall kann man vom Beschwerdemanagement und das Fehlverhalten von Weigel und Hofmann nur warnen. Die haben mir mein Leben genommen. Seit fast 4 Jahren Pflegebedürftig und schwerstbehindert. Würde Anfang im Dezember 2024 auf unbefristet verlängert und das nach Aktenlage. Werde voll vom Pflegedienst betreut. Letztendlich ist das nicht die Klinik,sonden die Mitpatienten. Das ist die beste Therapie. Das Team angstgetriggert und die pdl dame falsch.
Der einzige der mir nach 8 Mal Klinikaufenthalt nur helfen könnte war Dr. Radu. Er hat mehr fachliche Kompetenz als alle anderen.
Verlogen und jeder musste den Mund halten. Auf jeden Fall kann Hofmann froh sein, daß mein gerichtlicher Betreuer nicht vor Ort war. Dann hätte er sofort eine Strafanzeige gestellt.
Vertrauen in jede Klinik wurde mir für immer genommen. Ich überlebe aber lebe nicht mehr. Ich wünsche diesen Hofmann und seiner Muse, daß ihnen beiden genauso apprupt das Leben genommen wird.
Mein Arzt sagt, daß Kama kommt zurück. Irgendwann werden sie büßen.
Kritikfähig ist von der Leitung keiner. Ob vom Vorstand, ärztlicher Leiter oder den Chefärzten.
Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.
Es freut mich für dich, daß du solche Erfahrungen nicht machen musstest. Aber warst ja auch nur einmal da.
Alles gute für dich.