|
BTW berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Alle wollen helfen)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Das ganze Team sei es von der Putzfrau bis Ärzte haben auf meine Bedürfnisse geachtet
Kontra:
Die lange Wartezeit aber das warten lohnt sich
Krankheitsbild:
DIS, Komplexe pttbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin morgen 10 Wochen in der Gruppe für DIS Patienten. Ich bin seid fast 20-25 Jahren immer wieder in Kliniken gewesen. Bisher habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht und hatte deswegen große Angst vor der Klinik. Am Anreisetag wurde ich herzlich von der Rezeption empfangen und ich wurde danach zur Pflege begleitet wo ich schon auf die ersten Fragen professionelle Antworten erhielt danach kam ich aufs tolle Einzelzimmer mit eigenem Bad. Ich kann die negativen Bewertungen zu den Zimmern nicht nachvollziehen. Danach lernte ich meine Therapeutin kennen. Sie sagte mir schon im ersten Gespräch das sie nach der ersten Woche 3 Wochen in Urlaub sei. Die Offenheit war wichtig. Meine zugewiesene Therapeutin ist für mich die erste die ich in einer Klinik voll vertrauen kann. Sie ist fachlich sehr gut. Meine innenanteile waren sehr überrascht das sie so schnell erkennen konnte wer da war. Wenn sie ein Fehler macht entschuldigt sie sich und ja auch Therapeuten sind Menschen und können Fehler machen. Wir haben glaube ich bis auf ein Ziel alle erreicht.Aber die Wichtigste Erfahrung für uns alle st das wir hier in der Klinik das Gefühl von Sicherheit haben. Wenn wir Probleme haben können wir zur Pflege die uns schon sehr oft geholfen hat (ganz lieben dank für ihre Unterstützung). Leider finde ich das 2 Pflegekräfte für ca 86 Pat echt wenig ist. Daher ist so das jeder Pat auch sehr viel selber schaffen sollte(skills, andere helfernetzwerk sei es auch“ nur“ Partner der zuhört). Die Klinik ist recht streng meiner Meinung nach aber es ist sehr wichtig um Veränderungen zu schaffen damit Pat neue hilfreich Strategien ausprobiert. Wenn jemand sich selbstverletzt muss man nach Hause habe ich mitbekommen darf aber wiederkommen. Das Thema Gewicht finde Ich einerseits gut das sie darauf achten aber es erzeugt auch sehr viel zusätzlichen Stress worauf ich gerne diese Kraft für anderes genutzt hätte.
Die Küche ist einfach der Hammer. So tolles Essen in Klinik habe ich noch nie erlebt.
Schon komisch... einen Tag nach der Kritik von Elli eine solch positive Bewertung eines DIS-Patienten!
Und seit wann gibt es Einzelzimmer für Kassenpatienten?
Da stimmt doch was nicht!
Es handelt sich hier um eine Rehaklinik/Privatkrankenhaus. Es gibt in der Tat fast nur Einzelzimmer...auch für Kassenpatienten. Und den Zusammenhang zwischen einer weniger zufriedenen Kommentatorin und der Bewertung einer offensichtlich zufriedenen Patientin kann ich nicht sehen. Sie sind auch thematisch nicht zusammenzubringen.
@schwarze Katze....ich finde offen gesagt, diese ohjemine da ist was faul Polemik einfach nur verunsichernd
@schwarze Katze: die Strukturen und Hierarchien der Klinik ähneln Strukturen und Hierarchien aus org. Kontext und triggern hierarchisch und dissoziativ aufgebaute Systeme stark.
Es gibt immer wieder Betroffene, die vor der Klinik warnen, und andere , die für die Klinik einspringen und sie oder ihre behandelnden Therapeuten idealisieren.
Was fehlt, ist eine gesunde Mitte.
Kaum eine Rezension beinhaltet positive und negative Aspekte und bildet eine mittlere Empfehlung ab, wie es normalerweise überwiegend der Fall ist, wenn viele Menschen an einem Ort arbeiten.
Manche Patienten werden retraumatisiert entlassen oder gar nicht erst behandelt, andere kommen bereits privilegiert über Akutaufnahme als Kassenpatienten mit verkürzter Wartezeit rein, und das schon im 6.-10. Behandlungszyklus. Manche werden in falsche Gruppen eingeteilt und ihnen wird gesagt dass sie lügen und sich die DIS einbilden, während anderen das Gefühl gegeben wird, zum ersten Mal in ihrem Leben wahrhaft verstanden zu sein und in der Klinik ein Zuhause zu finden.
Ich würde nicht ausschließen, dass manche DIS Patienten hier gezielt in Behandlungen gehalten werden und dissoziative Strukturen benutzt werden, um ungesunde Bindungen und Abhängigkeiten zu Therapeuten aufrecht zu erhalten. So wird verhindert, dass Inhalte der Behandlungen nach außen dringen und die "weissen Schäfchen" werden jederzeit in die Bresche springen, um ihre Behandler und die Klinik vor den "schwarzen Schäfchen" zu verteidigen. Wir alle wissen, dass diese Strukturen letztlich der Loyalität, der Geheimhaltung und dem Schutz der Täter dienen.
Dumm nur, wenn alles Schafe sind, die einst programmiert wurden damit sie vergessen, dass sie in Wahrheit Menschen sind - frei und fähig, ein eigenes und unabhängiges Leben zu führen. Das wünsche ich jedem, der Hilfe sucht und diese auch mehr als verdient hat. Es sollten alle Patienten möglichst das gleiche Rechte auf eine gute, fachlich fundierte, und respektvolle Behandlung haben - ohne Ausnahme, ohne Bevorzugung, und ohne Zurückweisung. Nicht alle werden diese Kritik verstehen, aber die für die sie wichtig ist, schon.
Dem Inhalt folgend wurde offenbar dieser Beitrag sehr kurzfristig erstellt. Dass dies als Reaktion auf den vorherigen Erfahrungsbericht geschah, würde aber auch mich nicht verwundern.
Auffallend darin, dass ebenfalls für andere gesprochen wird. Hier besonders mit dem Verweis auf das Gefühl von Sicherheit.
Persönlich würde ich es zudem eher für organisatorisch mangelhaft halten, wenn sich schon nach einer Woche meine Bezugstherapeutin für 3 Wochen in den Urlaub verabschiedet. Dass sie trotzdem so schnell erkennen konnte, wer da war, hat jedenfalls nicht nur bei ihren (fachlich korrekt ausgedrückten) Innenanteilen für Überraschung gesorgt.
Ihre Erwähnung von Selbstverletzungen während der Behandlungszeit deutet dagegen auch auf anderes analysieren von Patienten hin.
Wenn dann die gesamte Achtsamkeit und Aufmerksamkeit der Klinik darin besteht, die Betroffenen, nach teils jahrelanger Wartezeit, einfach wieder nach Hause zu schicken, dürfte deren Wiederkommen wohl eher unwahrscheinlich sein.
Mit Hinweis auf den Status einer Reha-Klinik sei dazu noch bemerkt, dass auch dort zuerst immer persönliche Aufnahmegespräche stattfinden, wo die Verantwortlichen die Eignung der Patienten für eine Behandlung in deren Klinik beurteilen können.
Hierbei scheint es wohl erhebliche Defizite zu geben oder es werden von der Klinikleitung andere Prioritäten gesetzt.
Hallo SWEB,
wieso greifst Du mich nach meinem Kommentar so an?
Ich war bereits in der Klinik und dort in Bezug auf DIS-Patienten etwas faul ist, liegt auf der Hand.
Sie werden nicht gleich behandelt.
Und manche scheinen einen besonders engen Schutz der Klinik zu genießen. Sie kommen in kürzeren Abständen immer wieder obwohl sie Kassenpatienten sind und jeder weiß, wie schwer es Kassenpatienten haben, über haupt einen Platz in dieser Klinik zu bekommen.
Bist Du vom Klinikpersonal?
Bist Du Patient?
Bist Du zur Zeit auch in der Klinik?
Denn Du schreibst so, als ob Du gerade "hier" - also in der Klinik bist.
Merkwürdig das alles.
|
Elli_53 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Gefährdung für DIS Betroffene
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In der Klinik behandeln Therapeuten, die von Tätern ausgebildet wurden, als Trauma- und DIS Therapeuten .
Alle Hinweise von uns auf diese Zusammenhänge blieben von der leitenden Ärztin sowie der leitenden Stationstherapeutin der Station für Frauen mit Komplextrauma und dissoziativer Identitätsstörung unbeantwortet.
Ärzte und Traumatherapeuten mit Bezug zu Haupttätern unseres Systems halten Weiterbildungen in der Klinik ab. Namensnennungen von unserem System wurden ignoriert und Hinweise
von Innenpersonen, die sich an Täter erinnern und Beziehungen der Täter untereinander kennen, nicht beachtet.
Jegliche Bitte um Klärung vor unserem Aufenthalt, inwieweit sich Täter im Team der Klinik befinden oder Ärzte/Therapeuten mit Täterbezug dort arbeiten, blieben unbeachtet und unbeantwortet. Unsere eigene Not in Bezug auf dieses Wissen blieb ebenfalls ungesehen und unbeantwortet, trotz Gefährdung unseres Systems durch den Mut zur Weitergabe von Hinweisen zum Schutz anderer Betroffener - während unseres Ausstiegs, und in dem Vertrauen darauf, durch die Helfer geschützt zu werden.
Die dringende Bitte um ein Telefonat mit der leitenden Ärztin vor Aufnahme, zur Klärung ob wir in der Klinik in Sicherheit sind, blieb unbeantwortet. Es gab keine Möglichkeit in Kontakt zu kommen, weder über E-Mail, noch über die Rezeption oder über eine Kontaktaufnahme durch meinen derzeit behandelnden Therapeuten.
Dies ist nun drei Monate her und ich schreibe diese Bewertung ausschließlich für Betroffene von org. sex. und rit. Gewalt, denen ein Täterkreis von Ärzten und Therapeuten bekannt ist, UM SICH durch unser Wissen und unsere Erfahrung sowie unseren Mut über diese zu sprechen SELBST SCHÜTZEN ZU KÖNNEN.
Dies ist das Einzige, was wir nach dem was wir erleben mussten, für andere tun können.
Die Klinik schützt Täter , so lange sie sich von Betroffenen mit dem Wissen um Täterstrukturen abwendet und einer Aufklärung dieser für Betroffene (überlebens)wichtigen Hinweise nicht nachgeht.
Uns ist durch die Klinik großes Leid zugefügt worden und großes Unrecht geschehen. Man hat uns nicht ernst genommen, nicht gehört, nicht geschützt, keine Maßnahmen zum Schutz anderer Betroffener ergriffen , den Kontakt und die Kommunikation mit uns abgebrochen, und nicht einmal auf die Bitte um Klärung auf professioneller Ebene über meinen behandelnden Therapeuten regiert.
Bitte prüft ob für euch eine Gefährdung besteht!
Ich bewundere Deinen Mut und Deine Offenheit und hoffe, dass Deine Bewertung nicht gelöscht wird.
Denn regelmäßig geht der Putzteufel hier durch und entfernt negative Bewertungen.
Danke Elli_53 für deinen Mut das zu teilen. Was du oben in den Kommentaren geschrieben hast von den inneren Strukturen dieser Klinik ist leider sehr wahr, ich hab das auch so erlebt, hätte aber nicht so klare Worte dafür gefunden.
Ich hab mich nur immer gewundert, warum es nur diese zwei Seiten zu geben scheint und nichts dazwischen.
Das muss Mensch erstmal durchblicken. Ich würde heute keinem Menschen mit DIS mehr empfehlen, in diese Klinik zu gehen.
|
Internetti berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
KPTBS, Diss
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Aus meiner Sicht ein reines Wirtschaftsunternehmen, welches sehr autoritär geführt wird.
Das Konzept und die Therapieformern sind auf Trauma spezialisiert.
Ich erhielt nicht das wie im Vertrag vereinbarte Zimmer. Dieses stand erst nach 20 Tagen zur Verfügung. Auch die Abrechnungen musste ich beanstanden.
Barrierefreiheit ist aus meiner Sicht (Rollstuhlfahrer) mangelhaft. Es können nicht alle Therapiehäuser und Räume erreicht werden.
Leider erlebte ich in 8 Wochen 6 Therapeutenwechsel. Es fielen zu meiner Zeit viele Therapien und Gruppen aus.
Das Pflegepersonal ist auf meine Hilfeersuchen nicht nachgekommen und führte dabei eine nicht auf Traumapatienten ausgerichtete Kommunikation.
Gegenüber meiner Voraufenthalte fiel auf, dass es zu Kürzungen der Anzahl an Therapien kam. Das bis dahin tolle Essen-Büfett wurde deutlich reduziert und es war an vielen Tagen die Kaffeetheke nicht besetzt.
Die Klinik versuchte, bei angesprochenen Schwierigkeiten, mich zum Schweigen zu verpflichten.
Die Klinik entspricht nicht mehr den früher guten Ruf und das wiegt die gute Therapie nicht mehr auf.
Hattest Du nicht schon einen Bericht mit gleichlautendem Inhalt drin?
Mir ist zumindest so. Kann es sein, dass dieser gelöscht wurde?
Ich habe den Eindruck, dass hier regelmäßig schlechte Bewertungen entfernt werden.
LG.
Da gebe ich Ihnen Recht. Ich hatte einen recht ausführlichen Bericht, welcher zum Teil sehr kritisch war, gepostet. Dieser wurde gelöscht.
Es ist mittlerweile offensichtlich, dass wenn es während des Aufenthaltes in der Klinik zu Kritik kommt, man zum Stillschweigen gebracht wird oder die sofortige Entlassung erfolgt.
Die Schuldfrage ist einseitig. Bei Fehlern der Klinik erfolgt keine Entschuldigung. Ganz im Gegenteil, da werden andere Gründe gesucht, um von sich abzulenken.
|
Dey berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Küche, Küchenpersonal
Kontra:
Therapie mit “Sanktionen”, dadurch starke Machtverhältnisse
Krankheitsbild:
Traumafolgestörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Meine Erfahrungen mit dieser Klinik sind rein subjektiv und ich möchte niemanden davon abhalten, sich dort anzumelden. Ich wünsche allen, das sie von einem Aufenthalt profitieren können. Nur ist es unter Umständen eine Frage von Glück/Pech und Privilegien, wie es einem dort ergeht. In meinem Fall ist es leider nicht so gut gelaufen. Ich habe drei Jahre auf meinen Platz gewartet. Es war ein unglaubliches hin und her, ob und auf welchem Weg ich nun aufgenommen werde. Ich hatte sehr unfreundliche Gespräche mit der Verwaltung. Aber wie überall gab es auch in dem Bereich sehr liebe und bemühte Menschen. Trotzdem fand ich den ganzen Vorgang schon eine Zumutung. Entsprechend war ich nervlich am Ende als ich dann endlich kommen durfte. Insgesamt macht die Klinik einen etwas abgewohnten Eindruck. Mein Zimmer war sehr klein und verwinkelt. Aber ich bin ja auch “nur” Kassenpatient und hätte das alles akzeptiert. Ich wurde dann einer Therapeutin zugeordnet, ohne das ich da ein Wort mit zu sprechen hätte. Und auch direkt am Tag des Ankommens gab es schon ein Gespräch. Wahrscheinlich wäre es für mich persönlich günstiger gewesen, ich hätte mich etwas ausruhen können. So traf ich leider recht übermüdet und überfordert auf eine relativ junge, in meinen Augen nicht sehr erfahrene Therapeutin. Noch dazu in einem Raum im Kellergeschoss. Mir war (wahrscheinlich zu) schnell klar, das ich mit diesem Menschen nicht therapeutisch arbeiten kann/möchte, was ich auch gesagt habe. Das war wohl ein großer Fehler, vor dem ich nur warnen kann. Am nächsten Tag wurde mir in einem zwei Minuten Gespräch mit der Stationsleitung mit geteilt, das ich aufgrund von Grenzverletzungen gegenüber der Therapeutin von der Therapie suspendiert bin. Das nennt sich “Beurlaubung”. Ich war also knappe 24 Stunden in der Klinik und wurde dann vor die Tür gesetzt, ohne irgendeine Art von klärendem Gespräch. Ich weiß bis heute nicht, was ich gesagt habe, was diese “Bestrafung” ausgelöst hat. Ich hab im Moment nicht vor, dort nochmal hin zu gehen und bin immer noch etwas geschockt, so behandelt worden zu sein.
Mit Blick auf die vorherigen Bewertungen zeigt auch dieser Erfahrungsbericht, wie glaubwürdig die von der Klinik propagierte Unternehmensphilosophie ist.
Es wäre zudem äußerst bedenklich, wenn diese Einrichtung ihren angeblich guten Ruf damit zu retten versucht, indem sie unangenehme Rezensionen löschen lässt. Das würde nur bedeuten, dass die Klinikleitung auch weiterhin nicht bereit ist sich mit Ihrer Strategie den Beteiligten gegenüber kritisch auseinanderzusetzen.
Wer Angst erzeugt, statt sie zu behandeln, hat seinen Behandlungsauftrag jedenfalls nicht verstanden.
|
Emely119 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 12
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ich wäre lieber nicht da gewesen)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Miserabel... , Nachfragen jeglicher Art wurden abgelehnt.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Sicherlich würde sie dazu angehalten zu sparen soviel sie nur kann.)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Sehr chaotisch....Termine würde erteilt ohne andere Termine zu berücksichtigen.)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Die Zimmer waren einfach ausgestattet und lärmintensiv. Auf den Fluren jedoch war es so still, dass man das Gefühl hatte, man sei im Krematorium.)
Pro:
Dresden ist eine sehr schöne Stadt.
Kontra:
Man sollte doch nicht jedem trauen, auch wenn die Anderen sich Arzt und Therapeut schimpfen.
Krankheitsbild:
PTBS
Erfahrungsbericht:
Ich war 2012 dort Patient.
Im Aufnahmegespräch wurde mir mitgeteilt, dass bei körperlicher Symthomatik sofort Abbruch des Aufenthalts droht. Die Erstuntersuchung durch eine Ärztin endete mit dem Gefühl, dass ich keinerlei Unterstützung zu erwarten habe. Die Erstbesprechung am Abend des Aufnahmetags endete mit der Rückmeldung einer Schwester,dass es für mein Trauma kein Therapiekonzept gibt.
Zu all meinen Ängsten gesellte sich nun die Angst keine Behandlung zu erfahren. Auf die Empörung meinerseits wurde mit Wut und Anschreien seitens der Therapeutin reagiert. Nach 3 mal einer halben Stunde Therapie, in der von beiden Seiten keinerlei Vertrauen aufgebaut wurde, schrieb die Therapeutin eine 18! Seiten starke Epikrise an meine Ärztin. Herrlich!
Nach 14 Tagen war für mich dort die Therapie beendet. In dieser Zeit nahm ich fast 5 Kilo ab, da man nach Stechuhr zwar zum Essen zu erscheinen hat und auch wieder rausgeschmissen wurde, jedoch das Anstehen nach Nahrung mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Nahrungsaufnahme selbst und so das Essen selbst eben manchmal ausfiel. Ebenso wurde keinerlei Rücksicht bei Terminen für Therapien auf Essenszeiten genommen. Trotz Unterzuckerung wurden Zwischenmahlzeiten seitens der Ärztin nicht genehmigt. Nach dieser unfassbaren Erfahrung war ich zu tiefst verunsichert ob ich mir jemals nochmal Hilfe holen möchte. Aber gottseidank habe ich solch eine Erfahrung nie wieder machen müssen.
Hi Emely,
könntest Du bitte mal genauer spezifizieren, was mit körperlicher Symptomatik gemeint ist? Darf man keinerlei Vorerkrankungen haben? Oder dürfen sich Traumafolgen nicht körperlich zeigen, was ja eigentlich unmöglich ist. Sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magenprobleme bei Flashbacks etc. verboten?
Wenn Therapien sich mit Essenszeiten überlappen bzw. die Schlange zu lang war, kann man dann nicht einfach zur Dönerbude gehen? Oder wird man dann beobachtet? Wieso sind Zwischenmahlzeiten verboten? Gibt es etwa Taschenkontrollen, dass man keinen Apfel/Keks etc. aufs Gelände trägt?
|
Greenhorn berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Früher war es besser.)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Gruppenräume sind abgewohnt, Bodenbelag keimig.)
Pro:
Meine therapeutische Behandlung!
Kontra:
Das Klima in der Klinik!
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Früher habe ich große Stücke auf diese Klinik gehalten. Nun war ich zum 4. Mal da und ich muss sagen, dass die Klinik ziemlich abgebaut hat. Gute Therapeuten kündigen oder werden gekündigt. Es kommen zwar Neue, aber die haben wenig Praxiserfahren. Diese lässt man dann mit schwer traumatisierten Patienten arbeiten. Das ist gefährlich für beide Seiten. Die zugesagten 3 Einzel pro Woche können wegen Personalmangel nicht gehalten werden. Die Nonverbalen Therapien wurden gekürzt. Auch die ärztlichen und pflegerischen Leistungen wurden eingeschränkt. Keine Blutentnahme, keine Kontrolle des Medikamentenspiegels, kein Wiegen. Selbst die Küche hat merklich nachgelassen. Rotkrautsalat, Weißkrautsalat, Möhrensalat, saure Bohnen. Wo sind die tollen und gesunden Salatkreationen geblieben? Die Portionen sind sehr klein. Manchmal bekommt man nicht mal Nachschlag.
Ich hatte das Gefühl, in der Klinik herrscht Angst und es wird sich unter dem Druck gebäugt. Doch vor was oder vor wem?
Bedenklich fand ich auch so manchen Informationsfluss. Da landen Gesprächsauszüge da, wo sie nicht hingehören. Unbeteiligte Patienten wurden von den Therapeuten dazu befragt. Am Ende war ich mir nicht mehr sicher, wem ich vertrauen kann und wem nicht.
Dass es auch anders geht, haben die Tage gezeigt, an denen die Klinik zertifiziert wurde. Da waren alle in heller Aufregung, die Damen am Empfang waren höflich und lächelten. Alles lief wie am Schnürchen, alles funktionierte. Leider hielt das nicht lange an.
Es müsste auch dringend renoviert werden in den Gruppenräumen. Neuer Bodenbelag ist ebenso erforderlich.
Liebe Klinik, ich hoffe, dass hier jemand von Euch mitliest und Frau Rudolph oder ein anderer Mitarbeiter wieder beginnt, Stellung zu den Kritiken zu bezieht. Kehrt zurück zu Euern Wurzeln. Dahin, als jeder Patient noch individuell behandelt und betreut wurde. Massenabfertigung bei immer voller Bettenauslastung schadet Euerm ehemals guten Ruf, auf dem Ihr Euch nicht (mehr) ausruhen könnt.
So ist es!
Und um diese Seite wird sich gekümmert. Mein sehr ausführlicher Bericht wurde gelöscht. Kritik ist halt nicht gewünscht.
Diese Klinik hat sich so zum Negativen entwickelt.
|
Elena1805 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Küche
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Vor 4 Jahren wählte ich mir die Klinik am Waldschlösschen als Rehaklinik aus. Grund dafür war mein komplexes Krankheitsbild. Mein ursprünglicher Wunsch, war die Widereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Das wurde telefonisch im Vorgespräch auch befürwortet. Dort angekommen stellte ich nach wenigen Tagen fest, das die Klinik keinerlei Interesse an den mir festgelegten Zielen hatte. Stattdessen wurde die sogenannte Traumalandkarte gestartet. Die Therapeutin schnitt sämtliche Themen aus meinem Leben an, ohne Bearbeitung oder Einordnung.
Parallel dazu fiel mir zunehmend auf das in der Klinik sämtliches Verhalten als krankhaft abgestempelt wurde. In Fachkreisen nennt man das psychologische Überpathologisierung. Das war der Grund, weshalb es nicht nur mir sondern etlichen Patienten so schlecht während und nach dem Aufenthalt ging. Gerade bei den Krankheitsbildern kPTBS und DIS ist das so fatal, weil eben jene Taktik von unseren Tätern ziemlich effektiv verwendet wurde - Stichwort Gaslighting. Daraus resultiert in der Klinik am Waldschlösschen die Retraumatisierung. Im Entlassbericht wird natürlich dieser Missstand auf die Patienten und deren Wahrnehmung geschoben. Ich gehe nicht davon aus, das die Klinik an Ihrer Arbeitsweise etwas ändern wird. Das wirtschaftliche Interesse ist vermutlich zu groß und lukrativ, daher möchte ich für alle eine Warnung aussprechen, die sich überlegen sich dort behandeln zu lassen. Ihr werdet ein empathieloses Umfeld vorfinden, das nur einseitig die Verantwortung auf euch schiebt.
Was auch beachtlich ist, sind die auffallend positiven Kommentare. Man könnte fast meinen das diese einem Algorithmus folgen, wenn zu viele schlechte Bewertungen vorhanden sind. Natürlich ist das nur meine Wahrnehmung ;)
Kritische Beiträge wie meiner es war, werden gelöscht und die positiven Beiträge wohl von eigenen Mitarbeitern verfasst. Es ist schon sehr auffällig, dass die sehr positiven Einträge keine Namen haben und immer meist mit einer Zahl versehen sind uvm und immer nach einigen nicht so guten Einträgen folgen.
Wer da nichts Böses denkt
|
Sylvie802 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Sehr zu empfehlen)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Top)
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Spitze!!!)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (mein Zimmer war top)
Pro:
ich fand vieles gut, u.a. auch die Lobby mit Kaffee und Kuchen. Besonders die Begegnung auf Augenhöhe
Kontra:
einige Patienten
Krankheitsbild:
u.a. KPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von August bis November in der Klinik. Ich bin sehr zufrieden. Die Klinik erstreckt sich über mehrere Gebäude, was ich als sehr angenehm empfand. Was mir am meisten imponiert hat, dass in dieser Klinik viel auf Augenhöhe zwischen dem Personal und dem Patient stattfindet. Ich wurde zu jeder Zeit im Therapieprozess nach eigenem Tempo begleitet, sowie bei Therapieänderungen stehts mit einbezogen und durfte mitentscheiden. Zu meiner Bezugstherapeutin hatte ich eine gute Basis. Ich konnte mich jederzeit an sie wenden. DANKE!!! Das Konzept in der Klinik fand ich gut. Vieles ging über die Bezugstherapeutin bzw. war das Pflegeteam gleichzeitig die Co-Therapie. Dort wurde man bei Bedarf gut unterstützt und hatte rund um die Uhr einen Anlaufpunkt. (bei Krisen wertvoll) Die kurzen Wege zwischen Therapeuten und Pflege, welche tgl. Teamsitzungen hatten, waren auch für uns Patienten spürbar. Es gab viele Therapieformen und es wurde auf Individualität geschaut, wer braucht was... Auch dabei fühlte ich mich gut aufgehoben, da eine gute Kommunikation zwischen Therapeuten und mir statt fand. Die individuellen Verträge, die es in der Klinik gibt, gaben mir Sicherheit und etwas Verbindliches während meines Aufenthaltes.
Ein Danke auch an die Rezeption, wo wirklich alles zusammenläuft und sie immer in Präsenz sind. Ebenso war die Küche sehr gut, sowie die Verwaltung immer ansprechbar, wenn Fragen etc. aufkamen. Positiv fand ich auch, dass ich in der Klinik schnell vom gesamten Personal (egal welcher Bereich) mit Namen angesprochen wurde. Nicht zu vergessen, die kleinen schönen Gespräche zwischendurch. Da diese Klinik nicht ganz so groß ist, kam ich schnell mit anderen Patienten, auch außerhalb meiner Gruppe, in Kontakt und hatte die Möglichkeit gemeinsame Zeit zu verbringen.
Ich kann diese Klinik absolut empfehlen, und werden bei Bedarf diese Klinik wieder wählen!!! DANKE
Wenn man diesen Bericht z.B. mit den Erfahrungen von S.Sandmann vergleicht, könnte man meinen, dass es es sich hier nicht um die ein und dieselbe Klinik handelt. Zu eklatant sind die Unterschiede bei deren Darstellung. Das betrifft unter anderem ihre Erwähnung von individuellen Verträgen, die ihr Sicherheit gaben.
Wer sich einmal den allgemeingültigen Behandlungsvertrag vor Augen führt, den Patienten als eine unmissverständliche Drohung ansahen, der kann hier schon etwas ins Grübeln kommen.
Erstaunlich zudem ihre Kenntnis von betriebsinternen Vorgängen (tägliche Teamsitzungen).
Ähnliche Aussagen und Formulierungen gab es zuvor schon bei einigen anderen Bewertungen. Besonders erwähnt sei hier der Kommentar von AliceW. zum Erfahrungsbericht von Zeckenbiss vom 13.03.2021.
|
Stella08 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 07.2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Entspannung, Zimmer, therapie Angebote
Kontra:
Pflege, das man Therapeuten nicht wechseln kann
Krankheitsbild:
KPTBS, P DIS (DIS)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im großen und ganzen bin ich zu Frieden mit der klinik. Leider hatte ich Pech mit meiner Therapeutin da sie immer nur auf das einging was sie sah. Und nicht auf meine Wahrnehmung. Ist auch blöd wenn man mit Therapeutin nicht klar kommt das man nicht wechseln kann. Es ist sehr viel auf Eigenverantwortung aufgebaut was gut ist weil man im Alltag auch niemanden hat. Ich persönlich hätte gerne mehr Infos frühwahrnzeichen trigger oder dis bekommen. Im großen und ganzen bin ich auch zufrieden und da es auch nicht viele gute Kliniken gibt in meinem bereich werde ich auch wieder versuchen hinzukommen. Zimmer sind gemütlich. Essen und die Küche sehr freundlich und Mega gut keine Wiederholung nach 10 Wochen versuchen auf alle Unverträglichkeiten einzugehen sehr gut. Ich persönliche fand Frau Flache super. Ich konnte einiges lernen dort. Leider ist der Alltag sehr schwierig und die Umsetzung nicht leicht
|
Pat1235 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Frequenz der Einzeltherapie, Küche, Kunsttherapie
Kontra:
Verfügbarkeit der Pflege
Krankheitsbild:
DIS, kPTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich bin voll und ganz zufrieden mit meinem Aufenthalt! Klar, man muss selbst mit arbeiten wollen. Darauf ist das ganze Konzept ausgelegt. Wenn man das will, hat man aber alle Hilfe und Unterstützung auf seiner Seite!
Um sich über diese Einrichtung ein Urteil zu bilden ist dieser Bericht doch etwas zu pauschal.
Es bleibt unklar, was hier mit "alle Hilfe und Unterstützung" konkret gemeint ist, die man dort angeblich bekommt. Dazu, welche Form von Mitarbeit die Klinik von den Patienten erwartet.
Niemand hat sich seine Erkrankung vorher aussuchen können und den Umgang damit sofort parat. Deshalb sollte bei deren Bearbeitung die Klinik ihre Aufmerksamkeit deutlich besser das individuelle Profil des einzelnen Patienten berücksichtigen und damit das praktizieren, womit sie wirbt.
Da bin ich aber bei dieser Leitung äußerst skeptisch.
Sehr interessant ist der nun erschienene Podcast
" Geteiltes Leid", von der Produktion " Undone", in dessen 4. Folge ein ausgiebiger Erfahrungsbericht in dieser Klinik vorkommt.
Nach dieser investigativen Recherche einer Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie sehe ich diese Klinik sehr kritisch.
|
S.Sandmann berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Küchenchef
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Der Aufenthalt in diesem Haus war bis auf ganz wenige Ausnahmen eine einzige Katastrophe!
Angefangen mit einem Behandlungsvertrag,ob der Tatsache,dass er mit den darin geschilderten Szenarien Patienten aufgrund bzw. mithilfe ihrer Symptomatik massivst unter Druck setzt,etwa in puncto Dissoziationen oder wie die Klinik es nennt "Problemverhalten" ("im öffentlichen Raum").Allein die Wortwahl verkörpert doch sinnbildlich auch die Einstellung der meisten Angestellten im Haus.'Psychospielchen',um es mal salopp zu formulieren,setzen sich gleichsam in der Behandlung vor Ort fort.Wer dort Empathie erwartet,ist allzu oft schlicht Fehl am Platz.Das leitet bereits den nächsten Punkt ein,dass Fehler immer(!) dem Patienten zugeschrieben werden,etwa weil dieser sich nicht vernünftig reguliert habe,ein Umstand der insofern Fragen aufwirft,als dass es doch eben darum gehen sollte,diese Mechanismen sicher anwenden zu lernen.Aber nein,sie sind zwingende Voraussetzung,um den Alltag in diesem Haus unbeschadet zu überstehen.Sollten diese Mechanismen nicht ausreichend beherrscht werden,wird man in "therapeutische Behandlungspause" geschickt,was insofern sinnfällig ist,da fraglich ist wie ohne therapeutisches Setting etwas besser werden soll.Den Patienten in größter Not heimzuschicken,wirft bei mir eher die Frage fachlicher Kompetenz auf.Hier muss insbesondere die psychologische Leitung (negativ) hervorgehoben werden,aber auch Teile der Pflege.Außerdem muss in diesem Zusammenhang auch auf mehrfach nicht stattfindende Therapien,vergessene Behandlungen uvm. hingewiesen werden,gleichwohl derlei vollmundig im faktisch fehlerhaften Entlassbrief Erwähnung finden.Am Ende des Tages zählte offenbar der Gedanke bei einem Privatpatienten (fehlerhaft) abrechnen zu können mehr,als das Wohl eines labilen und nunmehr stark retraumatisierten Patienten.Insofern kann dieses Haus mitnichten Patienten mit komplexer PTBS und akuter Symptomatik empfohlen werden, oder in anderen Worten:Nie wieder!
Nach allem, was hier über die Zustände in dieser Fachklinik berichtet wurde, kann man sicher nicht mehr von einer am Patienten orientierten Betreuung sprechen.
Es dürfte zudem unzweifelhaft sein, dass sich dort ausnahmslos alle "auf Linie" befinden müssen, die von der fachlichen Leitung vorgegeben ist. Abweichler müssen mit Konsequenzen rechnen, was sich auch im Behandlungsvertrag wiederfindet. Dass dies bei vielen Patienten mit psychischem Beschwerden als Drohung angesehen wird, dürfte demnach nicht verwundern.
Zudem ist es nicht in Einklang zu bringen mit dem oft verwendeten Hinweis auf Eigenverantwortung.
Es sollte doch eigentlich die Voraussetzung gelten, dass eine Klinik sich auf die Patienten mit ihren individuellen Krankheitsbild ausrichtet und nicht umgekehrt.
|
Judith24 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
mehrere Traumafolgestörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Da ich noch weiß, wie aufgeregt ich vor meinem Klinikaufenthalt war und ich dieses Portal nutzte, um mich zu informieren, möchte ich nach meinem Aufenthalt nun selbst meine Erfahrungen mit der Klinik hier teilen:
Positiv: Noch nie habe ich in so kurzer Zeit so viele Fortschritte und Erkenntnisse erzielen können, wie in dieser Klinik. Dies lag m. E. an der hohen Dichte an Einzelpsychotherapie (3x/Woche) und dass ich in einer Gruppe gelandet bin, die ich als sehr unterstützend empfand, sowohl was meine Mitpatientinnen anbelangte, als auch meine Gruppentherapeutinnen (Anm.: Es gibt dort keine „Stationen“ im eigentlichen Sinne, sondern Patienten sind einer Gruppe zugeordnet. Die Gruppe wurde in meinem Falle von zwei Psychotherapeutinnen geleitet, umfasste etwa 5 Patientinnen und zusammen hatten wir 4x/Woche Gruppenpsychotherapie). Auch das breite Angebot weiterer Therapien war toll, von denen einige Pflicht waren (ein nonverbales Angebot) und zusätzlich freiwillige Angebote wie Meditation, Yoga u.a. in Anspruch genommen werden konnten. Aufgrund einer körperlichen Erkrankung achtete meine Einzeltherapeutin darauf, den Therapieplan, der wöchentlich neu angepasst werden konnte, in Absprache mit mir zu entzerren. Der Austausch zwischen den einzelnen Therapeuten und der Pflege bzgl. aktueller Symptomatik/Schwierigkeiten lief m. E. ausgesprochen gut. Wenn ich mit einem Problem zur Pflege kam, wusste diese bereits, wie mein Vormittag soweit „gelaufen“ ist und wir konnten gemeinsam daran anknüpfen. Mir konnte in der Pflegezentrale immer gut geholfen werden, es war genug Zeit da, mein aktuelles Anliegen zu besprechen und ich hatte das Gefühl, bei jeglichen Beschreibungen und Problemen verstanden und ernst genommen zu werden. Ich fand es gut, dass manche härtere Skills von der Klinik grundsätzlich nicht ausgegeben wurden, z.B. Finalgon (in Absprache mit dem Behandler ist die Anwendung trotzdem möglich, aber man muss es sich dann selbst kaufen und in Eigenregie anwenden). Der Fokus wurde eher auf (Aufbau einer) liebevolle(n) Selbstfürsorge gelegt. Ein ganz wichtiger Punkt für mich war der Umgang mit Dissoziation. /weiter in den Kommentaren
Hier war es sehr entlastend und hilfreich für mich, dass Dissoziation, anders als in der DBT, meinem Verständnis nach nicht als Entscheidung angesehen wurde (quasi gleichgesetzt mit der Entscheidung zu SVV), sondern als automatisierten Schutzmechanismus, den man nicht bewusst einleiten kann. Das heißt nicht, dass Dissoziationen dort extra Raum gegeben wurde, aber sie durften erst einmal „da sein“. Im Laufe der Behandlung ging es dann darum, Frühwarnzeichen zu bemerken, Verhaltensanalysen zu schreiben, antidissoziative Skills zu erarbeiten und auszuprobieren; auch wenn das z.B. bedeutete, dass ich an manchen Therapien nur wenige Minuten teilnehmen konnte und dann die Gruppe verließ, um mich zu regulieren. So habe ich jedoch nach und nach gelernt, mein Stresstoleranzfenster zu weiten, was essenziell wichtig für eine Traumakonfrontation ist, welche im dissoziativen Zustand nicht möglich ist.
Positiv erwähnen möchte ich auch den Koch, den ich als ausgesprochen sensibel im Umgang mit allen Patienten erlebte, immer einen lustigen oder tröstenden Spruch parat hatte und versuchte, jegliche „Sonderwünsche“ zu ermöglichen.
Nun zum Negativen: Schon vor Aufnahme war ich sehr verunsichert, als ich den Behandlungsvertrag zugeschickt bekam, welchen ich unterschrieben zurücksenden musste.
Auch wenn ich inhaltlich mit diesem übereinstimmte, hat er mich doch in der Härte und v.a. im „Ton“ einiger gewählten Formulierungen abgeschreckt. Der Vertrag hatte für mich eher den Anschein eines Drohbriefs und ich hätte mir empathischere Worte und eine weniger von Hierarchie geprägte Ansprache gewünscht. Mehrfach wurde darauf hingewiesen, dass bei Fehlverhalten ein sofortiges Gespräch mit der Klinikleitung drohe, welches eine „disziplinarische Beurlaubung“ oder sofortige Beendigung der Therapie zur Folge haben könne. Der Satz, dass das Team der Klinik mich wohlwollend unterstützen möchte, ging meinem Empfinden nach neben der ganzen Liste an Vorgaben und drohenden Konsequenzen fast als Randbemerkung unter. In der Klinik habe ich den Eindruck gewonnen, dass diese eher nicht beziehungsorientiert, sondern störungsorientiert arbeitet. Im Zusammenhang damit möchte ich unterstreichen, dass man sich, wie hier schon von jemand anderem angemerkt wurde, dessen bewusst sein muss, dass man wirklich "von jetzt auf gleich" vor die Tür gesetzt werden kann. /2
Der Behandlungsvertrag wird mitunter extrem streng ausgelegt und so kam es in meinem Falle zu einer Beurlaubung.
Während mir mittags noch mitgeteilt wurde, dass ich Verhaltensanalysen wegen meines Fehlverhaltens schreiben solle, wurde ich spät nachmittags plötzlich in das Büro der fachlichen Leitung beordert, die mir mitteilte, dass ich beurlaubt werde und mein Zimmer bis zum nächsten Tag um 9 Uhr geräumt haben müsse. Im Gegensatz zu anderen Patientinnen, denen eine anstehende Beurlaubung mehrere Tage vorher angekündigt wurde, hatte ich dagegen kaum Zeit zu packen, musste am Abend Kofferversand und Zugticket organisieren und buchen (aufgrund der Kurzfristigkeit auch eine finanzielle Sache, wenn man nicht „mal eben so“ 200 Euro außer der Reihe übrig hat) und ich war so gestresst, dass ich es am nächsten Morgen aufgrund des Zeitdrucks nicht einmal mehr schaffte zu frühstücken. Ich konnte mich auch nicht mehr von meinen Mitpatientinnen meiner Gruppe und meinen beiden Gruppentherapeutinnen verabschieden (normalerweise wird das bei Verabschiedungen und Beurlaubungen so gehandhabt), was mich ziemlich traurig gemacht hat. Das einzig Positive war, dass mich eine Mitarbeiterin der Verwaltung mit dem Auto zum Bahnhof gefahren hat. Rückblickend finde ich die Art und Weise wie ich beurlaubt wurde sowohl aus fachlicher, als auch menschlicher Sicht unmöglich.
In meiner Beurlaubung schrieb ich mit viel Mühe meine Verhaltensanalysen, die ich innerhalb von 7 Tagen an die Klinik schicken musste. Da ich jedoch nicht nur Fehlverhalten auf meiner, sondern auch seitens der Klinik sah, formulierte ich neben den Verhaltensanalysen zusätzlich den konkreten Wunsch nach Verlässlichkeit in der Umsetzung getroffener Notfallabsprachen (diese wurden mehrfach von Seiten der Pflege oder der fachlichen Leitung kurzfristig gecancelt, als ich erstmalig von ihnen Gebrauch machen wollte). Das Team kam dem Wunsch jedoch nach nicht nach und appellierte stattdessen an meine Eigenverantwortung, d.h. dass ich lernen müsse, mit den Gefühlen, die kurzfristige Änderungen von Absprachen in mir auslösen, angemessen umzugehen.
Dies erschien mir nicht angemessen, denn meines Erachtens gehören zu einem Problem immer zwei Parteien und ein Entgegenkommen seitens der Klinik hätte für mich nicht im Widerspruch zu der genannten Begründung der Eigenverantwortung gestanden. /3
Ich habe deshalb daraufhin entschieden, dass ich nicht in die Klinik zurückkehren möchte, nicht nur, weil mir verlässliche Absprachen für eine gelingende Therapie essentiell wichtig sind, sondern auch, weil dieser Umgang nicht meinem Weltbild und dem Vorgehen/Verhalten entspricht, das ich mir für Beziehungen (egal, welcher Art) wünsche und nach dem ich mein Leben gestalten möchte.
Ich habe also die Behandlung nach knapp fünf Wochen Aufenthalt auf eigenen Wunsch hin beendet.
Zuhause war ich dann erst einmal ziemlich überfordert, da ich nun mehrere Themen mit „offenem Deckel“ mit mir herumtrug und mitten aus einem intensiven Arbeits- und Therapieprozess gerissen wurde. Die Zeit in der Klinik war verdammt anstrengend, aber die Behandlung hatte so viel Potential, da ich sehr schnell sehr nah an meine grundlegenden Themen und Probleme kam und bereit war, an diesen zu arbeiten. Auch seitens meiner Einzeltherapeutin wurde mir eine hohe Therapiemotivation bescheinigt.
Ich finde es schade, dass ich die Behandlung dort abbrechen „musste“, bereue es rückblickend aber keinesfalls, da meine Erfahrung m. E. keine individuelle Problematik, sondern ein strukturelles Problem einer hierarchischen Unternehmenskultur mit mitunter fragwürdigem Handeln darstellt.
Auch wenn ich viel Gutes aus der Klinikzeit für mich mitnehmen konnte, kann ich leider nur eine stark eingeschränkte Empfehlung für die Klinik aussprechen. /4
Hallo, leider finde ich in Deinem extrem langen Text keine Vertragspunkte, welche denn nun zu einer disziplinarischen Beurlaubung führen. Könntest Du die bitte kurz, präzise und ohne Redundanz einmal aufführen? Gibt es bspw. Beurlaubung, wenn man einen Mitpatienten antriggert, ein Psychotiker sich vor einem fürchtet, man versehentlich jmd. anrempelt oder im Nachbarzimmer jemand raucht und der Qualm zu einem zieht? Gilt die Unschuldsvermutung? Gibt es Falschanschuldigungen von Mitpatienten, bspw. bei SVV? Darf man Wut ausdrücken? Was ist bei Schlafstörungen, insbesondere im DZ? Auf dem Klinikgelände umherwandern verstösst ja sicher gegen die Hausordnung?
Psychisch stark belastete Patienten werden also in dieser ausgewiesenen Fachklinik für Traumafolgestörungen einfach von den Behandlungen ausgeschlossen, wenn ihr Verhalten nicht den Vorstellungen der fachlichen Leitung entspricht.
Stattdessen sollen sie schriftlich Rechenschaft ablegen, wofür auch immer (vgl. dagegen z.B. den Kommentar von "Queer" zur Rezension von "KayaC." vom 2.4.2022).
Eine Weiterbehandlung wäre demnach wohl auch abhängig vom Inhalt der persönlichen Stellungnahme und vor allem vom Wohlwollen der fachlichen Leitung.
Eine wirklich sehr spezielle Handhabung der eigenen Leitlinien.
Damit sollte jedem Patienten klar sein, mit welchem System er dort konfrontiert wird.
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
Ich bin sehr zufrieden und würde, wenn nötig, wiederkommen.
|
Fredi8316 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Hoher Anteil an Einzeltherapie
Kontra:
Die Klinik liegt in einem Wohngebiet, nicht separat auf einem eigenen Gelände.
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist über mehrere Gebäude verteilt. Sie liegt ca. 3 Gehminuten von der Elbe entfernt und hat eine gute Bus und Straßenbahnanbindung.
Die Betreuung und die Therapien sind sehr individuell und intensiv. Jeder Patient hat einen Bezugstherapeuten, bei dem man bis zu drei Einzelsitzungen in der Woche hat. Sport macht man eher in Eigeninitiative, zum Beispiel im angrenzenden Fitnessstudio oder bei freiwilligen Sport und Entspannungsangeboten. Außerdem gibt es Kreativ, Box und Dramatherapien. Teilweise im Einzel oder in der Gruppe. Es wird viel Wert auf gute Mitarbeit gelegt.
Tag und Nacht ist in der Pflegezentrale jemand erreichbar, für kleine und große Notfälle.
Die meisten Patienten sind in schön ausgestatteten Einzelzimmern untergebracht mit eigenem Bad.
In der Lobby bekommt man täglich gegen einen kleinen Preis frischen Kuchen und Kaffee und hat Platz zum Verweilen.
Im Speisesaal gibt es nahrhafte und frische Speiseangebote. Es wird auf jede Ernährungsform eingegangen. Die Essenszeiten sind in drei Schichten eingeteilt, sodass es nie zu voll wird.
|
CiSt berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Einige erwarten ein 5-Sterne-Hotel, das ist es nicht. Ja, die Teppiche müssten erneuert werden und manche Wand gestrichen - für mich war das völlig unwichtig, für mich waren alle anderen Punkte relevant.)
Pro:
sehr große fachliche Expertise
Kontra:
Krankheitsbild:
kPTBS, pDIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von Januar bis April 2024 in dieser Klinik und mein Fazit fällt absolut positiv aus:
- Es ist insgesamt eine sehr angenehme Atmosphäre, die schon an der Rezeption beginnt, wo einem immer geholfen wird.
- Nie habe ich in einer Klinik so ein gutes Essen und einen so freundlichen Umgang erlebt, auch das ist für den Heilungsprozess wichtig.
- Die Co-Therapeut:innen der Pflegezentrale haben mir stets so geduldig durch alle Krisen geholfen, ohne sie wäre ich oft verloren gewesen. Was ich verstanden habe, sie UNTERSTÜTZEN, sie retten einen nicht, die Hauptarbeit liegt immer bei einem selber und das ist auch gut so, nur so lernt man Stück für Stück, wie wirksam man selbst sein kann.
- Die Sozialberatung ist super kompetent und unterstützend!
- Sehr beeindruckt hat mich die fachliche Expertise der Therapeutinnen, von der ich in den Veranstaltungen der Trauma-Info, den themenzentrierten Gruppen und den Einzelsitzungen extrem profitieren konnte. Überhaupt wurde wurde mir in allen Therapien so viel Geduld, Ruhe und Verständnis entgegengebracht, was ebenfalls sehr dazu beigetragen hat, sich auf die Therapien einzulassen und sich sicher zu fühlen.
Natürlich gab es während der 12 Wochen mal Situationen, in denen ich mich nicht gut verstanden gefühlt habe. Aber wichtig war, dass ich alles ansprechen konnte, ich immer ernst genommen und dann gemeinsam nach Lösungen geschaut wurde.
Ich bin der gesamten Klinikleitung, jeder Therapeutin und jeder Person, mit der ich in dieser Zeit dort in Kontakt war, von Herzen dankbar. Es ist noch ein weiter Weg. Aber mit all dem Wissen und dem Handwerkszeug, das mir an die Hand gegeben wurde, gehe ich mit viel Zuversicht weiter.
Was ich verstanden habe, sie unterstützen, sie retten einen nicht.
Diese sehr aussagekräftigen Worte sollte sich jeder einmal vergegenwärtigen. Sie zeigen, wie weit die Klinik bereit ist Verantwortung für die ihnen anvertrauten Patienten zu übernehmen.
Also rette sich, wer kann!
@Federweisser
Keine Ahnung, wieso Du seit Jahren(!) solche Kommentare abgeben musst.
Du hast das Konzept "Therapie" offensichtlich nicht verstanden. Therapie bedeutet, Hilfe dabei zu bekommen, sich selbst zu helfen. Und nicht eine völlige Abnahme/Wegnahme der Verantwortung.
Da Du seit Jahren in extremster Weise gegen die Klinik hetzt, habe ich das nochmal der Klinikleitung gemeldet.
Was Du von Dir gibst, ist teilweise unrealistisch und ohne Hand und Fuß.
@Zinny
Sie passen ganz offenbar wunderbar in dieses Haus und seinen fragwürdigen Umgang mit Patienten.
An die Klinikleitung melden? Ganz großes Kino! Was versprechen Sie sich von Ihrer denunziativen Glanzleistung?
Für Leute wie Sie wurde der Behandlungsvertrag geschrieben, was?
Da bleibt einem nur Kopfschütteln und Warten auf Karma.
|
Steffen712 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023/24
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
1:1 Betreuung
Kontra:
Krankheitsbild:
Psychisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von November bis März 15 Wochen in der Klinik am Waldschlösschen.Dies war mein dritter Aufenthalt und diesmal hatte ich dank meiner Bezugstherapeutin die perfekte medizinische Behandlung von Drama Einzel über Imagination und den vielen anderen wichtigen Behandlungen auch ein Fahrtraining mit einer lokalen Fahrschule war dreimal die Woche Programm alles in allem eine sehr professionelle Klinik danke nochmal an alle Therapeuten Ärzte Pfleger Köche Reinigungskräfte die Liste könnte ich endlos fortsetzen ich komme gerne wieder und habe auf meinem Leidensweg noch nichts vergleichbares erleben dürfen
Danke an das gesamte Team der Klinik am Waldschlösschen
|
34bxZ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Essen, sowie Kunst und Ergotherapie waren wirklich toll, großes Lob
Kontra:
Therapiekonzept, immer wieder suggestive Fragen von Pflege und Therapeutin, Selbstwert- und Selbstvertrauensverlust
Krankheitsbild:
kPTBS, DIS, Depression
Erfahrungsbericht:
Konzept:
Es gibt ein vielfältiges Therapieangebot und verschiedene verbale und nonverbale Therapien, man muss allerdings aktiv danach fragen. Auch einige freiwillige Aktivitäten wie Yoga oder Singen werden angeboten.
Das Gesamtkonzept ist sehr verhaltenstherapeutisch geprägt und sehr streng, ich hatte ständig Angst, für irgendetwas "bestraft" zu werden, was leider sehr retraumatisierend war. Die ständige Drohung, nach Hause fahren zu müssen wenn es einem nicht gut genug geht, war für mich ein riesiges Therapiehemmnis und auch ein Grund, warum ich mich nie richtig wohl gefühlt habe. Für mich als Mensch mit kPTBS, DIS und Bindungstraumatisierung war dieses Konzept leider völlig ungeeignet.
Therapie:
Leider fand ich die Therapie teilweise sehr suggestiv und ich hatte im Nachhinein zusätzlich das Gefühl, massiv an Selbstvertrauen verloren zu haben, da man mir oft vermittelt hat, ich könnte bestimmte Dinge ja nicht so genau wissen aufgrund meiner Dissoziationen und möglicher Wechsel. Auch meine Traumathemen wurden teilweise nur sehr oberflächlich behandelt, an anderen Stellen aber sehr tief gegraben,dann aber ohne Einordnung offen gelassen und so stand ich nach der Entlassung da und wusste nicht wie ich damit nun umgehen soll. Meine Therapeutin war relativ jung und unerfahren, sicher steht und fällt auch viel mit dem/der TherapeutIn.
Gesamteindruck/Fazit:
Ich habe mich von der Klinik insgesamt sehr im Stich gelassen gefühlt was die Einordnung von Therapiethemen anging, aber auch bei der Organisation weiterer Hilfen für zu Hause. Obwohl ich mehrfach und Hilfe gebeten habe, wurde ich am Ende ins "nichts" entlassen und musste mich in deutlich destabilisiertem Zustand alleine um alles kümmern.
Alles in allem war dieser Klinikaufenthalt für mich in jedem einzelnen Aspekt eine massive Retraumatisierung, die mir extrem zugesetzt hat und die ich noch immer nicht ganz verarbeitet habe.In über acht Jahren Therapie war das die schlechteste Erfahrung, die ich gemacht habe.
Der Erfahrungsbericht legt sehr deutlich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit dieser Klinik offen.
Er ist auch stellvertretend für die vielen anderen schwer enttäuschten Patienten, die zuvor der Illusion erlagen in dieser Einrichtung erfolgreich behandelt zu werden.
Die hier genannte Strenge und das Angstempfinden ist nicht übertrieben. Dem unterlagen unübersehbar ebenso die Beschäftigten.
Ganz offenbar wird von Führungsseite ein enormer Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt. Das musste sich zwangsläufig negativ auf den gesamten therapeutischen Prozess auswirken.
Solange die selbsternannte fachliche Leitung ihre Strategie im Umgang mit Patienten und Mitarbeitern beibehält, wird es auch zukünftig weitere gleichlautende Erfahrungsberichte geben. Daran kann selbst die beste Außendarstellung nichts ändern.
Hierbei kann ich jedem nur empfehlen die einzelnen Erfahrungsberichte sehr genau durchzulesen und besonders auf Parallelen bei deren Schema zu achten.
Jede Erfahrung ist natürlich immer sehr individuell. Ich möchte an dieser Stelle nur sagen, dass ich das so in keinster Weise erlebt habe. Verhaltensanalysen, therapeutische Verträge dienen dazu die eigenen Muster zu erkennen und damit zu arbeiten. Ich habe selber Therapieverträge nicht immer einhalten können und mir würde stets fürsorglich und unterstützend begegnet. Mein eigenes oft vorhandenes Unsicherheitsempfinden hatte etwas mit meiner eigenen Geschichte zu tun und nicht mit der Klinik.
|
ElkeS.3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Höchste Kompetenz)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Individuell auf den Patienten zugeschnitten)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Wenn der Patien davon nichts merkt und alles funktioniert, ist es perfekt.)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Gemütlich, sauber mit Raum für Individualität.)
Pro:
Patient im Mittelpunkt, Sensibles und rücksichtsvolles Miteinander
Kontra:
Da fällt mir nichts ein, nicht mal nach dem Drübernachdenken
Krankheitsbild:
Traumatisierung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist absolut professionell in allen beteiligten Bereichen. Der Patient steht immer im Mittelpunkt. Das beginnt am Empfang, geht weiter in der Verwaltung, über die Pflege, Co-Therapie, medizinische Versorgung und Betreuung hin zu den Therapien und Therapeuten. Die Versorgung fürs leibliche Wohl und das Ambiente hierfür verdienen höchste Anerkennung. Ich bin insgesamt 10 Wochen hier gewesen und habe auf dem Speiseplan kein einziges Mal eine Dopplung des Angebotes erlebt! Die Zimmer sind gemütlich und sehr sauber, toller Service, der hier geleistet wird.
Die Therapien werden sehr individuell zugeschnitten und es wird sich sehr viel Zeit für die Patienten genommen. Mein Fazit:
"Die wissen hier absolut, was sie tun, gehen sensibel mit den Patienten um, packen dabei nicht in Watte und helfen so, die gemeinsam besprochenen Therapieziele zu erreichen." Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich hier sein durfte und mein Therapieziel mit Hilfe aller hieran beteiligten Mitarbeiter:innen erreichen konnte.
Wichtig: Das bedarf der Bereitschaft und Mitarbeit des Patienten, dann wird's gut! Die Klinik am Waldschlösschen ist sehr empfehlenswert, 10 von 10 Punkten!
Bewundernswert, wie zügig und zuverlässig diese Patientin in dieser Klinik eine erneute stationäre Behandlung bekam.
Bei der Bewertung davor versprach sich eine andere Patientin sogar schon einen 4.Aufenthalt, wenn ich ihre letzten Kommentare richtig las.
Wie muss sich in dieser Hinsicht ein Patient vorkommen, der die Klinik gleich wieder verlassen musste, obwohl er erst kurz zuvor aufgenommen wurde?
Damals gab man ihm lapidar zu verstehen sein Zimmer zu benötigen. Er könne aber später nochmal wiederkommen, was er dann bestimmt auch ernsthaft in Erwägung zog.
Dazu wurde hier besonders ein sensibler Umgang mit Patienten hervorgehoben. Ihre anschließende Äußerung, den Patienten nicht in Watte zu packen, lässt allerdings andere Schlüsse zu.
Das entspricht auch eher den von mir gemachten Erfahrungen.
Therap. Fachexpertise, Essen, Bezugstherapeutin, hoche Frequenz an Einzeltherapien (non-/verbal),
Kontra:
Baulärm !! Sehr oft Fremdfirmen für Gebäudeangelegenheiten (z.T. sind diese unsensibel), öfter lange Wartezeiten vor Pflegezentrale, zu lange warten im Speisesaal zu kurze Essenszeiten,
Krankheitsbild:
kPTBS, DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bereits mehrfach in dieser Klinik gewesen.
Wichtig ist als PatientIn zu wissen:
Selbstverantwortungsübernahme
Kommunikation
Absprachefähigkeit (Pünktlichkeit, Transparenz und.ä.)
Denn ehrlicherweise war mir das im 1. Aufenthalt nicht klar, weil Kliniken zuvor mir leider zu viel Verantwortung abgenommen haben und ich schlichtweg dachte, ich bin in den o.g. Punkten bereits stabil.
In dieser Klinik wird, aus meiner Erfahrung, eine gewisse Grundstabilität erwartet bzw das vorallem die Motivation dazu da ist, an seinen Themen zu arbeiten.
Veränderungsbereitschaft sollte immer die Basis sein, selbst bei temporärer Instabilität. Unterstützt wird man, aber man darf nicht erwarten, dass die Klinik die gleichen Kapazitäten hat, wie z.B. eine Psychiatrie.
wenn man doch zu instabil wird muss geschaut werden,denn man will ja von dem Setting profitieren und nicht "nur" aushalten und durchziehen.
Natürlich gibt es dort auch ein Management bei akuten Krisen u.ä.
Ich erlebte die Klinik (in allen Belangen) immer als offen für Rückmeldung.
Auch kritische Dinge konnten benannt werden und man hat gemeinsam drauf geschaut.
Nicht immer zu dem Ergebnis, wie man es vielleicht erwartet, aber das lag dann nicht an der Klinik, sondern an Dynamiken innerhalb von PatientInnen.
Leider musste ich diesbezüglich oft negative Erfahrungen machen, wobei vermutlich Eigenes jeweils aufeinandergeprallt ist und es zwischenmenschlich schwierig wurde.
Die Klinikzeit ist sehr harte Arbeit und belastend, da sind die Nervenkostüme mal mehr mal weniger durchlässig.
Therapeutisch inhaltlich fühlte ich mich gut bis sehr gut begleitet und konnte ein gegenseitiges vertrauensvolles Arbeiten erleben und vorallem die notwendige Expertise .
Ärztlich ist es aus meiner Erfahrung bislang sehr reserviert und meine fehlende Eigeninitiative haben dabei Distanz begünstigt.
Dies habe ich im Kontakt mit der Ärztin markieren können.wir werden für einen nächsten Aufenthalt gemeinsam schauen, wie es besser gehen kann.
|
ACTine berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts nennenswertes
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Eine super Klinik!
Ich habe das Glück hier zum 2.Mal zu sein und kann es nur jedem ans Herz legen! Wer an sich und seiner Erkrankung arbeiten will ist hier genau richtig. Die Damen am Empfang sind sehr freundlich und hilfsbereit, in der Pflege findet man immer ein offenes Ohr und die Therapeuten sind durchweg spitze. Man merkt, dass ein guter Austausch zwischen den Mitarbeitern stattfindet. Die Küche samt Personal ist für eine Klinik ein wahrer Traum. Es gibt sehr viel Auswahl und Abwechslung. Sogar gegrillt wurde am Wochenende. Wer vertrauen in das Konzept legt und sich einlässt kann hier viel für sich bewegen. Wer nur an allen rumnörgeln will oder drauf wartet das "Er verändert wird" ist hier falsch. DANKE Waldschlösschen. Ihr habt mich so genommen wie ich bin und mich noch ausgehalten wenn ich mich selbst kaum aushalten konnte. Ihr zeigt mir Stück für Stück was in mir steckt und helft mir zu einer ganz neuen Energie. Macht weiter so!
Wenn man diesen Bericht so liest und ihn zumindest mit den beiden vorherigen Bewertungen vergleicht, dann lässt sich eine gewisse Einsilbigkeit nicht übersehen.
Ohne die persönlichen Eindrücke der einzelnen Bewerter in Zweifel zu ziehen, kann ich aber die überaus positive Darstellung der Klinik keinesfalls bestätigen.
Dabei blieb mir vor allem das Schicksal eines Patienten besonders in Erinnerung.
Erstmals dort aufgenommen sah er sich einen enormen Druck ausgesetzt. Dem darauffolgenden Zusammenbruch schrieb man offiziell dem Fehlverhalten des Patienten zu. Dabei entstand er ganz offenbar durch mangelnde medizinische Versorgung. Eine anderslautende Äußerung hätte jedoch die sofortige Beendigung des Aufenthaltes bedeutet. Es war der Verzweiflung des Betroffenen zuzurechnen, dass er sich diesen "Regeln" beugte, um seine Weiterbehandlung dort nicht zu gefährden.
Auch was die Bereitschaft der Patienten zur Mitarbeit betrifft, so ist diese keineswegs Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Nach meiner Erfahrung gelten bei der fachlichen Leitung andere Kriterien, die auch für die Ärztinnen und Therapeutinnen überhaupt nicht nachvollziehbar sind.
Ob solch eine Verfahrensweise für eine Genesung noch als zielführend bezeichnet werden kann, möchte ich mehr als stark bezweifeln.
|
ElkeS.3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Freundlichkeit, Sensibilität, Professionalität
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauma nach 2 dicht aufeinander gefolgt Autounfällen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich kam zur Traumbearbeitung in die Klinik. Der Empfang war herzlich, sensibel und professionell. Das Team der Rezeption hilft in allen organisatorischen und orientierenden Balangen mit viel Geduld und Freundlichkeit.
Die Zimmer sind gemütlich und sehr sauber.
Das Team der Küche besticht durch große Vielfalt, gesunde Kost und Erfüllung kleiner Sonderwünsche. Auf Vegetarier, Veganer und Allergiker wird das Essen angepasst.
Im Bereich der Pflege, Co-Therapeuten und Therapeuten ist mir sehr viel Sensibilität und Aufmerksamkeit im Umgang mit den Patienten begegnet. Das Angebot an Therapiemöglichkeiten ist groß und wird individuell mit dem Patienten abgestimmt. Es ist sehr professionell und Patienten orientiert.
Ich werde nach einer kurzen Unterbrechung noch einmal für mehrere Wochen hier sein, um meine Therapie zum Erfolg zu führen und daruf freue ich mich nach meinen Erfahrungen der ersten 4 Wochen sehr
Die Klinik erhält von mir in allen Bereichen auf einer Skala von 10 Punkten 10 Punkte. Titel: Sehr zu empfehlen. Immer wichtig ist natürlich die Bereitschaft des Patienten zur Mitarbeit. Ohne die funktioniert es nicht.
|
Stefan745 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022-2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (sehr freundliche und fachkompetente Therapeuten/ Ärztin)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (die Damen vom Empfang sind jederzeit ansprechbar und helfen mit Rat und Tat)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Fachliche Kompetenz Traumatherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
K-PTBS
Erfahrungsbericht:
Ich war insgesamt zweimal 10 Wochen in der Klinik für eine Traumatherapie. Ich hatte von Anfang an das Gefühl in der Klinik gut aufgehoben zu sein. Ich war in den Jahren vorher in einer anderen Klinik und hatte ebenfalls Erfahrungen mit einer ambulanten Therapeutin. Im Bereich der Traumatherapie war die Waldschlösschen-Klinik fachlich überragend zu meinen vorherigen Therapien. Die hohe Frequenz von Einzeltherapien in der Woche waren sehr anstrengend aber für die Therapie zielführend und gut. Die Gruppentherapien ( themenbezogene Gruppe) werden begleitet von zwei Therapeuten und waren ebenfalls für den Therapieerfolg mit ausschlaggebend. Unabhängig davon werden hervorragende Therapiemöglichkeiten angeboten z.B. Körpertherapie, Kunsttherapie, Ergotherapie, Tanztherapie, intime Männergruppe/ Frauengruppe, Bogenschießen, Boxen....Ich habe nur positive Erfahrungen in den genannten Gruppen erlebt. Die freundliche und sehr gute Fachkompetenz in den Gruppen hat mir sehr gut getan. Ich habe in diesen Gruppen gelernt mich anders ausdrücken zu können und ganz neue Bewältigungsstrategien erlernt. Der Kontakt zu meiner zuständigen Ärztin war immer gegeben und Sie stand mit Rat und Tat zur Seite.
Mein Aufenthalt war sehr anstrengend und fordert und sicherlich haben mir die einen-oder anderen Impulse von der Klinik nicht immer gepasst. Ich habe mich aber darauf eingelassen und die Anregungen probiert umzusetzen. Ich denke die Mischung sich auf die neuen, guten Therapiemaßnahmen einzulassen und die hervorragende Betreuung in der gesamten Klinik waren für meinen Therapieerfolg verantwortlich. Vielen lieben Dank an meine Bezugstherapeutin, Gruppen-Körpertherapeuten, meine Ärztin, das tolle Reinigungsteam, das Küchenteam und die lieben Damen der Anmeldung.
Dankeschön euch allen....ihr seit Klasse!
Eine Darstellung dieser Klinik fast wie aus dem Lehrbuch.
Dabei ist mir allerdings der beschriebene Erfolg nicht so ganz schlüssig in Bezug zur benannten Erkrankung.
Durchaus bemerkenswert jedoch seine positiven Erfahrungen sowohl in der intimen Männergruppe, als auch in der intimen Frauengruppe.
Erstaunlich zudem, dass gleich mehrere Therapeuten sich in einer Therapie um den Patienten kümmern. Das entspricht so gar nicht meinen eigenen Eindrücken, wobei es eher um strikte Effizienz ging.
|
uno-dos-tres berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Sehr umfangreiches und vielseitiges Therapieangebot, sehr gutes Essen, themenspezifische Gruppen
Kontra:
falsche Diagnose, keine Stellungnahme der Bezugstherapeutin und der Klinikleitung auf meinen Versuch, herauszuarbeiten, was schief gelaufen ist
Krankheitsbild:
kPTBS, (p)DIS, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Insgesamt ein tolles Konzept, sehr freundliches Personal und ein vielseitiges und umfangreiches Therapieangebot. Leider ist es in meinem Fall zu Fehleinschätzungen hinsichtlich der Diagnose gekommen: Statt einer mindestens partiellen DIS, die inzwischen von mehreren Stellen bestätigt worden ist, wurde mir eine kombinierte Persönlichkeitsstörung aufgrund der Bindungstraumatisierung attestiert. Diese Fehldiagnose und die falsche Brille, durch die auftretende Symptome gedeutet wurden, hat zu Verletzungen und Überforderung geführt und führte die Therapie in eine Sackgasse, in der ich auch nach dem Aufenthalt viel Kraft gelassen habe. Gleichzeitig ist auf verschiedenen Ebenen sehr viel Gutes passiert, so dass ich es schon bedaure, diese Klinik auf meinem weiteren Therapieweg nicht mehr nutzen zu können.
Tut mir leid, dass es dir auch so ergangen ist. Wirklich schade, dass auch kein Austausch mit der Klinik möglich ist, um für die Zukunft etwas zu verändern, denn an sich hat die Klinik sehr viel zu bieten.
Ein Austausch mit der Klinik ist wohl deshalb nicht möglich, weil offenbar von deren Seite auch keinerlei Interesse besteht Veränderungen herbeizuführen. Dafür bedarf es zuerst eine Änderung der Einstellung gegenüber den Patienten. Diese Einsicht ist anscheinend auf Leitungsebene weiterhin nicht vorhanden.
Es ist schon sehr befremdlich, wenn in einer Fachklinik den Patienten Diagnosen auferlegt werden, die weniger zutreffend sind, als sie zuvor bzw. danach von allen anderen Stellen erstellt und bestätigt bekamen. Entweder ist man sich an einigen Stellen dieser Klinik seiner besonderen Verantwortung gegenüber den Patienten nicht vollumfänglich bewusst oder es hat andere interne Gründe, die für den Patienten nicht ersichtlich sein sollen.
Dass durch solche "Fehleinschätzungen hinsichtlich der Diagnose" bei den Patienten anschließend ein kaum zu bewältigender Prozess eingeleitet wird, scheint man dort billigend in Kauf zu nehmen.
Wie sonst lässt es sich erklären, dass derartige Umstände laut fachlicher Leitung lapidar eher dem allgemeinen Lebensrisiko zuzurechnen sind.
Ich kann tatsächlich die Beweggründe der Therapeutin und der Klinikleitung, den Austausch zu vermeiden, nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne.
Ich weiß, dass seitens der Therapeutin der Bindungstraumatisierung ein besonderes Gewicht gegeben werden sollte. Das an sich ist bestimmt auch nicht falsch, scheint aber dort häufiger vorzukommen. Vielleicht hat sich jemand aus der „Führungsriege“ mit dieser Thematik so intensiv beschäftigt, vielleicht sogar etwas veröffentlicht, dass das eben die Brille ist, durch die geschaut werden soll.
Wenn dann die Kriterien für Persönlichkeitsstörungen nicht so eng gesehen werden, kann man natürlich gerade eine reaktive DIS als eine Form der Persönlichkeitsentwicklungsstörung sehen. Das hat dann aber nur noch wenig mit den Diagnosen nach ICD zu tun und kann für die Therapie, wenn vielleicht auch kurzfristig hilfreich, langfristig ein massiver Hemmschuh sein.
Ich möchte noch einmal betonen, dass ich dort auch viel Gutes erlebt habe, und es wirklich bedaure, dass ein Austausch nicht mehr möglich war.
co911 am 19.12.2022
Auch wenn es bei bei vielleicht nicht optimal lief - macht eure eigenen Erfahrungen und lässt euch von negativen Kommentaren nicht abschrecken!
co911 am 19.12.2022
Auch wenn es bei bei vielleicht nicht optimal lief - macht eure eigenen Erfahrungen und lässt euch von negativen Kommentaren nicht abschrecken!
meine These für die Präferenzierung von Bindungstraumatisierung durch die Klinik: möglicherweise die Finanzierung übers OEG. Wenn nachgewiesen wird, dass der Patient schon vor der Tat irgendwie ne Macke hatte, weil die Mutti in der Kindheit etwas falsch gemacht hat, braucht der Staat nicht zu zahlen. Oder weil man mit TP mehr Stunden abrechnen kann. Die Ambulanz gibt übrigens auf ihrer Webseite an, auch Kassenpatienten zu nehmen, was nach telefonischer Auskunft nicht der Fall ist. Als Selbstzahler kann man sofort anfangen.
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
nicht für jede Art von Traumatisierung empfehlenswert
|
Sophie28 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Personal in Küche/Rezeption/Verwaltung, nette Therapeuten im Komplementärtherapiebereich
Kontra:
spezifische und feste Therapiegruppen, viele differenzierte Therapieangebote, schöne Einzelzimmer, sehr gute Anbindung an Straßenbahn
Krankheitsbild:
kPTBS, Depression, Anorexie, partielle DIS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Insgesamt habe ich mir sehr viel von diesem Aufenthalt versprochen und wurde sehr nett von allen aufgenommen. Das gesamte Personal ist eigentlich sehr nett. Von Kücher, über Rezeption und Verwaltung, aber auch die meisten in der Pflege, als auch alle Therapeuten aus dem Bereich Kunst-, Ergo-, Körper- und Dramatherapie. Gerade diese Therapieangebote haben mir sehr geholfen und Halt gegeben.
Auch die festen Bezugsgruppen, die weitegehend störungsspezifisch eingeteilt sind, empfand ich als sehr hilfreich, um meine Angst vor Gruppen zu sprechen zu überwinden.
Auch die hohe Dichte an Einzeltherapien sind super!
Leider musste ich insgesamt feststellen, dass das doch starre verhaltenstherapeutische Konzept dort nicht für jeden und auch nicht für mich geeignet ist. Ansätze mit "Man muss mit jedem reden und zusammenarbeiten können" passt für mich nicht in eine Traumatherapie, bei der meiner Meiung nach Sympathie und Vertrauen Voraussetzung sind. Passt die Beziehung zur Bezugstherapeutin nicht, bringt einem das ansonsten gute Konzept leider unterm Strich nicht so viel. Geht es einem aus diversen Gründen schlechter, wird nicht geschaut warum und was man machen kann, sondern eher in den Raum gestellt, dass eine Heimfahrt eine Option sei. Das finde ich sehr schade.
Teils wird mit viel Druck auf die Patienten gearbeitet, persönliche (Belastungs-)Grenzen nicht gewürdigt.
Da ich eine schwere Bindungstraumatisierung habe, passt das Konzept für mich dort so leider nicht. Erwischt man dort die für sich passende Therapeutin, so kann man sicher gut dort profitieren.
Meine mittlerweile gesicherte Diagnose einer partiellen DIS wurde leider nicht erkannt, obwohl es viele Hinweise/"Puzzleteile" auch dort gab ,die aber in eine andere Richtung fehlgedeutet wurden. das fehlende Vertrauensverhältnis zur Therapeutin hat dies sicherlich enorm erschwert.
|
Moyo0815 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war schon mal in der Klinik und war sehr zufrieden.
Bald steht mein nächster Aufenthalt an.
Von ehemaligen Mitpatienten habe ich gehört, dass es in der Klinik Umstrukturierungen oder Strukturveränderungen geben soll. Weiß jemand hierzu etwas genaues? Wird die Klinikphilosophie geändert?
Gibt es andere Therapien oder mehr oder weniger für den einzelnen Patienten? Ändert sich die Aufenthaltsdauer, wird die Zeit verkürzt? Wechselt die Leitung?
Die Informationen wären sehr wichtig für mich, da ich keine großen Veränderungen im oder während meines nächsten Aufenthaltes gebrauchen oder verkraften kann.
Wer ist gerade da und weiß etwas genaueres?
|
Lotus1008 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Therapeuten, Rezeptionspersonal, Küche,
Kontra:
Krankheitsbild:
KPTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich habe mich zum wiederholten Mal hierher in Therapie begeben. Eine andere Klinik kommt für mich auch nicht mehr in Frage.
Wer bereit ist an sich zu arbeiten, wird hier auch Fortschritte machen können.
|
104327 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Bezugstherapeutin, Küche, Körpertherapie
Kontra:
Erreichbarkeit der Pflege
Krankheitsbild:
KPTBS, Depression, DIS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war zur zweiten Mal in dieser Klinik. Die Einzelgespräche und die Körpertherapie haben mich wirklich weiter gebracht. Auch die Kunsttherapie war hilfreich.
Wenn man Hilfe von der Pflege braucht, muss man sehr viel Zeit und Glück mitbringen, dass brauchbare Mitarbeiter anwesend sind.
Leider werden viele Entscheidungen über die Köpfe der Patienten hinweg getroffen ohne sie einzubinden. So wurde ich auch bei diesem Aufenthalt spontan von jetzt auf gleich entlassen, mit der Begründung „meine Belastungsgrenze sei erreicht“. Kein langsames ausklingen der Behandlung, kein Abschlussgespräch, da meine Therapeutin krank war. Viel wurde ans Licht gebracht und „auf gemacht“, leider ohne einen Plan, wie ich jetzt zu Hause damit umgehen kann.
Dem Risiko,so ohne weiteres vor die Tür gesetzt zu werden,sollte sich jeder bewusst sein,bevor er sich in dieser Klinik in Behandlung begibt.Dabei muss es nicht unbedingt auf eine Erkrankung der Bezugstherapeutin oder auf eine vermeintlich überschrittene Belastungsgrenze zurückzuführen sein.
Bei der Bewertung der Behandlungsdürftigkeit liegen die Sichtweisen der Geschäftsführung und der sich täglich mit den Patienten befassenden Therapeutinnen bzw. Therapeuten häufig weit auseinander.Den Entschluss der fachlichen Leitung müssen aber dann alle Beteiligten akzeptieren,unabhängig von den tatsächlichen Gegebenheiten.Deshalb findet der Vorwurf,Entscheidungen über die Köpfe hinweg zu treffen,durchaus seine Berechtigung.Ob diese Vorgehensweise noch der offiziellen Klinikphilosophie entspricht,muss jeder für sich selbst festlegen.
Immerhin wird hier trotzdem noch eine Weiterempfehlung gegeben.Das mag sicherlich an den sonst sehr engagierten Therapeutinnen bzw. Therapeuten liegen.Trotz des immensen Drucks ist deren respektvoller Umgang mit den Patientinnen bzw. Patienten vorbildlich.
Spätestens nach dieser Bewertung kann man das aber von der fachlichen Leitung nicht mehr behaupten.
Dieses Vorgehen, dass Entscheidungen einfach getroffen werden ohne Einbezug von Patienten oder dass Entlassandrohungen stattfinden, bei Krisen oder bei Problemen, konnte ich ebenso beobachten/mitbekommen, als auch im Ansatz leider auch selbst erleben.
Wer mit Druck gut umgehen kann und diesen braucht zum Weiterkommen, ist hier gut aufgehoben. Wer sehr feinfühlig ist und eher bindungsorientiertes Arbeiten benötigt (bpsw. bei Bindungstraumata), ist vielleicht woanders besser aufgehoben, obwohl das Grundkonzept und die Angebote eigentlich echt toll sind!
Wenn Federweisser ein Problem mit der KLinik oder im Speziellen mit der Geschäftsführung hat, dann sollte sie das (mit denen!) klären. Diese Pauschalisierungen und diese fies manipulativen Behauptungen sind todesnervig. Es wirkt so, als säße sie vorm PC und warte, ob endlich wieder jemand einen negativeren Bericht geschrieben hat, um loszuhetzen. (seit Monaten gibt's hässliche Kommentare) Federweisser vertritt nicht die Meinung Vieler, sondern scheint eine Infosite mit einem persönlichen Rachefeldzug zu verwechseln. Das ist doch scheiße. @Federweisser: STOP. Ein ehemaliger Patient.
Die Klinikleitung hat sich offenbar seit 2006 keinen Deut gebessert, wo ich in seiner vorhergehenden Klinik fast identisches mit genau der selben Begründung erlebt musste. Egal was ich dazu zu sagen hatte, es wurde gar nicht angehört. Selbstherrlich, arrogant und überheblich: so habe ich die Klinikleitung von damals in Erinnerung.
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
Top Klinik für PTBS, für Binge Eating nur eingeschränkt zu empfehlen
|
ChrisG1976 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (Hier kommen ich nur zu einem zufrieden, da ich die Pflege die sich Co-Therapeuten nennen mit berücksichtigen. Hier sind viele Pflegekräfte erstklassig, herzlich und kompetent. Leider gibt es aber auch 4-5 Mitarbeiter die es nicht sind.)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Die Therapeuten sind erstklassig. Hervorzuheben ist, dass ich mit drei Einzel bei der Bezugstherapeutin und einem nonverbalen einzel (Körpertherapie) wirklich was bewirken konnte.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Bedingt durch die Urlaubszeit und Krankheiten war Ernährungstherapie gar nicht und Bewegungstherapie sehr eingeschränkt möglich)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Es gibt ein "nur zufrieden", da die Physiotherapie incl. Sportmöglichkeit an einen Drittanbieter gebunden ist und es so zu sehr langen Wartezeiten kommt (Beginn des freien Trainings in der vierten Therapiewoche obgleich am zweiten Tag vom Arzt angeforder)
Pro:
Bezugstherapeutin, Körpertherapie, Gruppentherapie, Zimmerausstattung, Sauberkeit, Essen (Restaurantcharakter!), Rezeptionspersonal, wenn die richtigen Mitarbeiter da waren auch die Pflege
Kontra:
wenn die falschen Mitarbeiter in der Pflege anwesend waren, die Pflege, lange Vorlaufzeiten für Physio- und Bewegungstherapie und dann noch sehr beschränkt, keine Ernährungstherapie (Urlaubsbedingt), keine Essgruppe für Binge Eating
Krankheitsbild:
PTBS, Binge Eating
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wie jede Klinik sind auch hier einige Sachen gewöhnungsbedürftig (Einschluss-Zeiten, Videoüberwachung aller Innenbereiche (außer Zimmer!), verhältnismäßig starre Routinen und Vorstellungen bei der Leitungsebene. Wobei ich zur Leitungsebene auch sagen muss, dass es auch hier vom jeweiligen Mitarbeiter (MA) abhängig ist. Während eine MA sehr selbstverliebt auf Kritik reagierte ("In einer idealtypischen Welt...") war die andere Stationsleitung immer bemüht Kontakt zu halten, Kritik ernst zu nehmen und Verbesserungen herbei zu führen.
Die immer wieder beschriebenen Lärmbelästigungen kannes zeitweilig an den Wochenenden geben, da tatsächlich eine Disko in der Nähe ist. Die Klinik war aber sehr bemüht dieses so weit als möglich einzuschränken, indem ein Sicherheitsdienst im Umfeld des Klinikgeländes für Ruhe sorgt. Dazu muss zudem gesagt werden, dass ich genau in einer Nacht in sechs Wochen davon wach geworden bin. Zudem ist heraus zu stellen, dass es Pat. in der Klinik gibt, die sich selbst an Gesprächen in Zimmerlautstärke im Essbereich stören. Daher sollte man das wirklich nicht über bewerten.
Therapeutisch wird, was PTBS angeht, wirklich eine erstklassige Therapie angeboten. Hervorzuheben ist, dass die Therapeuten das Tempo und die Intensität zulassen, die ein Pat. anschlägt. Es liegt also an jedem selber, wie viel er erreicht. Ich konnte dadurch in den sechs Wochen sehr viel erreichen. Dafür DANKE!
Leider bestanden während meines Aufenthaltes keine Ernährungstherapie (nur einmal Ernährungsberatung, keine Essgruppe, keine Lehrküche) und nur eine sehr eingeschränkte Bewegungstherapie (nur 3x1 h freies Training pro Woche) zur Verfügung. Deshalb habe ich im Rahmen der Psychotherapie zwar gut an der Ursache arbeiten können aber an den Folgen (Adipositas) nur sehr eingeschränkt (Eigeninitiativ hab ich da zwar auch einiges erreichen können, aber nicht was ich wollte).
Dennoch habe ich einen guten Grundstein für die Zukunft legen können und bin ganz zufrieden.
|
DD2022 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Allerdings extreme Getäuschkulisse von aussen)
Pro:
Küche, wird frisch und abwechslungsreich gekocht
Kontra:
Fehlende Fürsorge und mangelhafte Therapie
Krankheitsbild:
Komplexe posttraumatische belastungsstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin ziemlich stabil in den ersten Wochen dort gestartet und war am Anfang mit der allgemeinen Freundlichkeit zufrieden. Die küche ist 100% zufriedenstellend und geht auch auf Besonderheiten sehr gut ein! Ansonsten bin ich vollkommen verstört und psychisch absolut krank, kaputt und fast hilflos ohne jegliche Hilfen abgereist. Wer nicht so richtig in das Bild so mancher Therapeuten passt, erreicht dort nichts - bei mir war es das 100%ige Gegenteil!!!
Wenn ein Patient eine Fachklinik nach mehrwöchiger Behandlungszeit in einem schlechteren Zustand wieder verlässt, dann stellt das doch der Klinik ein absolutes Armutszeugnis aus.
Und dabei ist dieser Patient mit seiner Problematik dort nicht allein!
Ohne bei ihm die genaueren Umstände zu kennen, liegt aber das Zustandekommen meiner Kenntnis nach weniger an den Therapeutinnen und Therapeuten. Deren Handlungsspielräume und Zeitfenster sind nur durch die strikt einzuhaltenden Vorgaben der Geschäftsführung viel zu sehr eingeengt. Alle Fälle, die eine Behandlung außerhalb dieser festgelegten Standards erforderlich machen, haben dadurch zumeist das Nachsehen.
Wenn dann noch zum Abschluss die fachliche Leitung die Schuld am Misserfolg den Patienten anlastet, dann sagt das doch über deren Kompetenz und Wertschätzung gegenüber den Betroffenen alles aus.
Auch die positiven Bewertungen, die sich teilweise inhaltlich kaum unterscheiden, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesem Privatunternehmen keine gute Unternehmenskultur existiert. Dies konnte man auch an den Reaktionen einiger Beschäftigten erkennen und las sich zudem aus anderen Bewertungen heraus.
|
MM22022 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Die Möglichkeit, mit einem Therapeuten der Klinik zu sprechen, bevor ich mich verpflichtete, spielte eine wichtige Rolle. So konnte ich das therapeutische Angebot besser verstehen und mir vorstellen, wie es mich unterstützen könnte.)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Ich fand alle Therapeuten, mit denen ich gearbeitet habe, sehr kompetent, professionell, menschlich und)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Es wurde sich Zeit genommen (durch Einzelpersonen, Gruppen), um mich über die Klinik, die Abläufe und die Angebote zu informieren. Es war immer jemand da, den ich fragen konnte, wenn ich Fragen hatte.)
Dies war mein erster Klinikaufenthalt. Am Anfang war ich eher zurückhaltend. Ich hatte Depressionen, wollte aber die Rolle als 'Patientin' in einer 'Klinik' nicht ganz annehmen. Ich nahm sie dann doch an und öffnete mich für die Vielfalt der Unterstützung, die mir angeboten wurde, sei es durch meine Therapeuten, meine Gruppe oder die vielfältigen freiwilligen Aktivitäten.
Ich fand alle Therapeuten, mit denen ich gearbeitet habe - sei es mein 1:1-Therapeut oder die Gruppe, Ergo, Drama, Kunst oder Physio - sehr kompetent, professionell und mitfühlend. Alle diese Therapieformen waren für mich wie ein Spiegel, der mir die Augen öffnete und einen Prozess der Bewusstwerdung, Akzeptanz und Heilung in Gang setzte, der bis heute fortgesetzt wird. Die Arbeit mit einem Therapeuten 1:1, 3x/Woche war intensiv und ermöglichte es uns, Themen viel mehr zu vertiefen und eine Vielzahl von weitere Tools anzuwenden. Ich fühlte mich sowohl bei meinem Therapeuten, in der Gruppe als auch in der Klinik immer in einer sicheren und geschützten Umgebung.
Ich habe das gute Essen geschätzt (wunderbare Auswahl, sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch) und das Küchenpersonal war immer bereit und offen, einem zu helfen und entgegenzukommen.
Die Klinik ist wunderbar gelegen in der Nähe der Elbe und der Heide und der Vororte der Stadt und das Stadtzentrum sind durch die nahe gelegenen öffentlichen Verkehrsmittel super erreichbar.
Erst am Ende konnte ich wirklich verstehen und schätzen, was ein Klinikaufenthalt bewirken kann, und ich bin sehr froh, dass ich mich darauf eingelassen habe.Ich bin der Klinik Waldschlößchen dankbar für die tolle Betreuung und Begleitung, die ich bekommen habe. Therapie ist ein kontinuierlicher Prozess. Ich habe viele Patienten getroffen, die im Laufe der Zeit mehr als einmal wiederkamen, was meiner Meinung nach auch für die Qualität der Klinik spricht.
|
Sachse701 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Die Raucherinsel im Innenhof stört da der Rauch in die offenen Fenster zieht.)
Pro:
Alles
Kontra:
Raucherinsel im Innenhof
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich verbrachte 12 Wochen in dieser Klinik zur Traumatherapie.
Ich fühlte mich in der gesamten Zeit sehr wohl. Das Einzelzimmer war ausgesprochen gemütlich und das Essen einsame Spitze. Die Pflegekräfte waren aufmerksam und immer zur Stelle, wenn man sie brauchte. An der Rezeption wurde mir bei jedem Problem immer schnell geholfen. Auch die Leute hinter den Kulissen sorgten rund um die Uhr für einen reibungslosen Ablauf. Alle Mitarbeiter waren stets freundlich. Ich fühlte mich gesehen und trotz meiner Krankheit angenommen. Das Therapieangebot ist vielfältig. Neben Boxen und Bogenschießen kann man Kunst-, Ergo- oder Dramatherapie machen. Und noch eine andere Therapieformen... Zudem hat man 3 Einzeltherapien pro Woche mit seiner Bezugstherapeutin. Durch diese engmaschige Betreuung kann man effektiv miteinander arbeiten.
Die Therapeuten sind gut ausgebildet und spezialisiert.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte ich mich gut auf meine Traumatherapie einlassen und bin meiner Therapeutin dankbar für diese intensive und vertrauensvolle Zeit.
In einem Jahr führe ich meine Therapie in der Klinik am Waldschlösschen fort. Eine andere Klinik kommt für mich nicht in Frage.
|
Moyo0815 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Unterkunft erfolgte im Einzelzimmer.
Reinigung der Zimmer und Wäschewechsel war top.
Am Essen kann man nicht meckern. Das ist fabelhaft.
Die Damen an der Rezeption sind immer zur Stelle.
Es gab ein vielseitiges Therapieangebot und 3 mal in der Woche ein Einzel.
Meine Therapeutin ist eine Heldin für mich. Sie hat erreicht, was noch keiner vor ihr geschafft hat. Vertrauen und Erfolg in einer Therapie.
So viel Aufmerksamkeit von allen Seiten ist mir noch nie begegnet.
Weiter so liebes Waldschlösschenteam.
|
ARJ347 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Therapeuten und die Küche
Kontra:
Wartezeiten und Kommunikation
Krankheitsbild:
KPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
12 Wochen war ich in der Klinik am Waldschlösschen und bin sehr dankbar für diese Zeit.
Mein Start war aufgrund von organisatorischen Gründen seitens der Klinik ein wenig holprig. Aber es wurde von der Verwaltung alles getan um da Abhilfe zu schaffen.
Ich kann eigentlich kaum etwas negatives berichten. Die Therapeuten, zumindest die mit denen ich zutun hatte und insbesondere meine Bezugstherapeutin, sind große Klasse. Fachlich wie menschlich habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Selbst Therapeuten mit denen man vielleicht nur einmal kurz zutun hatte, kannten meinen Namen. Ich konnte sehr sehr viel mitnehmen aus den Gesprächen und Gruppen.
Ein besonderes Lob geht an die Küche. Man kann nicht mehr sagen, als das das Essen großartig ist. In den 12 Wochen gab es bei dem Mittagessen nicht eine Wiederholung. Außerdem war für jeden Etwas dabei. Egal ob Vegetarier, Veganer oder jemand nicht Unverträglichkeiten.
Die Damen an der Rezeption waren immer bemüht (und ich meine es so - nicht das bemüht aus einem Arbeitszeugnis) die Wünsche der Patienten zu erfüllen. Auch in Zeiten von dünner Personaldecke.
Es gibt auch einen Therapiehund und damit tiergestützte Therapien.
Auch die Reinigung verlief gründlich und zuverlässig.
Es stehen barrierefreie Zimmer zur Verfügung und die Mitnahme eines Assistenzhundes ist ebenso möglich.
Die einzigen zwei Punkte, welche man als negativ bezeichnen kann, ist die Kommunikation unter den Abteilungen der Klinik. Da hängt es teilweise mächtig. Außerdem ist das größte Manko dieser Klinik die Wartezeit.
Zur Zeit beträgt die Wartezeit für einen Kassenpatient wohl 3 Jahre. Zu sagen, dass das geändert werden sollte ist leicht getan. Die Klinik steht in diesen Punkt vor einer großen Herausforderung, da der Ansturm auf diese Plätze absolut nachvollziehbar ist.
Insgesamt: Danke an die Klinik und an die Therapeuten! Die Arbeit beginnt für mich nun aber ich habe das Handwerkszeug von Ihnen erhalten.
|
EFull berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Fachlich sehr kompetente Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In meinem nunmehr dritten Aufenthalt konnte ich viel Erlerntes weiterentwickeln und wieder große Fortschritte in meinem Prozeß machen. Ich bin der Klinik so dankbar für alles, was wir gemeinsam erreicht haben. Meine Geschichte geht schon über sehr viele Jahre und mehreren Klinikaufenthalten. Erst in Dresden habe ich meine Krankheit besser verstanden und einen besseren Weg gelernt damit umzugehen. Es hatte immer jemand ein offenes Ohr und ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und das gilt für ALLE Bereiche. Auch in sehr schweren Zeiten ging immer jemand auf mich ein und half mir wieder heraus und den nächsten Schritt zu gehen. Therapie ist keine schöne Arbeit und tut oft sehr weh. Aber erst als ich dies zugelassen habe, öffneten sich für mich neue Perspektiven. In mir ist sehr viel Stolz über das erreichte, aber auch viel Dankbarkeit für die vielen helfenden Hände in der Klinik. Hoffentlich schaffe ich es jetzt dies auch zu Hause umzusetzen. Werkzeuge habe ich eigentlich genügend dazu in Dresden bekommen.
|
KayaC. berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Super nette Menschen mit viel Kompetenz
Kontra:
Wird gerade viel gebaut, daher viel Lärm
Krankheitsbild:
KPTBS, DIS, chronische Schmerzstörung
Erfahrungsbericht:
Ich kann fast ausschließlich Gutes über diese Klinik berichten. Es wurde zu 100Prozent auf alle meine Themen und Befindlichkeiten eingegangen, ich habe mich sehr ernst genommen gefühlt, meine Therapeutin war super, Essen und Küchenteam Top und offen für Wünsche und Ernährungsgewohnheiten ( Extralob), Abläufe liefen reibungslos, Pflege stets einfühlsam, Gruppen gut usw. Ich habe auch andere Dinge aus anderen Gruppen gehört, aber das ist wahrscheinlich in der Natur der Sache. Zur Zeit wird viel gebaut, was die Abläufe manchmal störte, es wird aber auch renoviert und umgestaltet. Das kommt einigen Räumen optisch zu Gute. Trotz Corona haben zudem alle ihr Bestes gegeben. Ich war 10 Wochen da, habe mich rundum wohl gefühlt, die Zeit gewinnbringend genutzt und kann mich nur ganz herzlich bedanken.
Was die anderen Dinge aus anderen Gruppen betrifft, so könnte man den Eindruck erhalten, dass es sich dabei um Bagatellen oder Einzelfälle handelt. Durch eigenes Erleben muss ich dem aber entschieden widersprechen, denn es gab in dieser Klinik Vorkommnisse, die jeden Patienten hätte treffen können.
Patienten, die z.B. unter sehr starken Schmerzen litten, wurden wichtige Medikamente vorenthalten oder nur unter Einhaltung äußerst fragwürdiger Bedingungen ausgegeben. Bei Nichtakzeptanz drohte man mit einer vorzeitigen Beendigung des Klinikaufenthaltes.
Durchgesetzt wurden solche Maßnahmen auch bei Patienten, die urplötzlich nicht mehr für diese Klinik geeignet seien. Angeblich hätte sich ihr Krankheitsbild geändert oder man unterstellte ihnen Missachtung der Klinikregeln. Nicht nur ich hatte allerdings den Eindruck, dass hierbei die Klinikleitung eher kommerzielle Interessen verfolgte und nur Behandlungsfälle behalten wollte, die sie später als Erfolg vermerken konnte.
Nur wer von dieser "Auslese" nicht betroffen war, konnte mehr oder minder von den vorhandenen Möglichkeiten profitieren.
Somit ergibt sich dann doch ein etwas differenziertes Bild von dieser Klinik und manch anderer positiven Bewertung, die keineswegs immer die gängige Praxis widerspiegelten.
Sie schreiben so äußerst negativ und teils so einen Unsinn, welchen ich nicht nachvollziehen kann!
Ihrer Meinung nach werden also nur Patienten „behalten“, die unkompliziert sind, sich an die Regeln halten, am besten keinen Stress machen und ein positives Ergebnis erzielen, damit quasi auch eine gute Außenwirkung ist??
Ob das Ergebnis am Ende positiv ist, zeigt sich auch nicht immer am Ende einer Entlassung, oftmals fängt die Wirkung des erlernten erst zu Hause an, bei mir ist es bisher immer so gewesen, dass es nach der Entlassung eine gute Weile dauert, bis ich gemerkt habe, wie gut mir der stationäre Aufenthalt doch getan hat!
Ohne die Klinik wäre ich z.B. niemals umgezogen und damit auch nie aus einem Täterumfeld und einer Gegend weggekommen, welche mir absolut geschadet hat! Auch das habe ich erst festgestellt, als ich etwas länger in meiner neuen „Heimat“ wohnte… Da hätte ich noch so oft zur stat. Therapie gehen können, in meiner alten Umgebung wäre null Chance auf Besserung gewesen, woran man auch sehen kann, dass vielleicht auch im eigenen Leben etwas verändert werden muss, damit therapiemäßig überhaupt Sinnhaftigkeit und Erfolg erzielt werden können…!
Ich war schon mehrfach zu einem stat. Aufenthalt dort und weiß, dass es immer schwierig, aufreibend, anstrengend und sehr konfliktbehaftet (egal ob mit Mitpatienten oder Mitarbeitern) mit mir ist, da ich ein sehr impulsiver Mensch bin und wenn ich sauer werde, kann es schnell eskalieren, was jetzt aber keine körperliche Gewalt bedeutet! Ich weiß, dass es mein eigenes Verhalten ist, ich hatte vermehrt Regelbrüche und wunderte mich selber, dass ich in den ersten Aufenthalten nicht geflogen bin (im ersten hatte ich es sogar iwo provoziert) und dennoch durfte ich wieder kommen und bekomme auch weiterhin Hilfe und Unterstützung durch die Klinik! Keiner ist gezwungen zu bleiben, man wird nicht festgehalten, es gibt eine Hausordnung und Grundregeln, welche im Gegensatz zu anderen Kliniken noch sehr human sind.
Man sollte auch nicht immer glauben, was andere einem berichten oder was man hört, Gerüchte entstehen dort stündlich und jeder fasst eine Situation anders auf!
Bedenken Sie bitte, dass sich hier Pat. informieren, ob diese Klinik für sie geeignet ist und ich muss sagen, sie ist eine der besten in Deutschland, aber Ihre Kommentare sind völlig negativ… Schade!
co911 am 21.10.2022
Ich kann dem Kommentar von Queer nur zustimmen!
Ich habe auch gegen Regeln verstoßen, habe dies aber selbst angesprochen und war auch bereit, die möglichen Konsequenzen für mein Verhalten zu tragen.
An anderer Stelle ist mir das nicht gelungen, was letztendlich zur Folge hatte, dass ich nicht mehr dort aufgenommen werde.
Natürlich hätte ich mir seitens der Klinik mehr Verständnis und Entgegenkommen gewünscht, schließlich bin ich die Patientin und sie die Therapeuten... Doch es gibt die Erkrankung, und es gibt auf der anderen Seite respektloses Benehmen...
Therapie bedeutet zu lernen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen, ins Handeln zu kommen, um die (alte) Opferrolle zu verlassen.
Dieses Ziel wird in der Klinik sehr konsequent verfolgt.
@ Federweisser Rich habe die Bewertungen hier alle gelesen und deine machen mir extreme Angst!!! Warum machen sie das? Ich fahre am Dienstag nach drei Jahren Wartezeit und zitter das ich da schlechte Erfahrungen mache aufgrund ihrer Kommentare….. traurig
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
Als Mensch gesehen werden - Alle Bereiche arbeiten an Deiner Heilung
|
Anitram2013 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021/2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
KPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ergänzungen zu meinem vorherigen Bericht:
Die Küche verdient unbedingt eine weitere Anmerkung: Auf alle Ernährungseinschränkungen und Allergien wird kompetent eingegangen. Die Mitarbeiter'innen kennen sich wirklich aus und sagen einem von sich aus, was man gut essen kann und was man lieber weglassen sollte. Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit weitere Einschränkungen alles wird berücksichtigt und es werden für einen auch Extra-Gerichte gekocht. Vegane Küche ist selbstverständlich!
Die Ernährungsberatung ist fantastisch!
Beeindruckt hat mich auch die ärztliche Betreuung - die Ärztin gibt sich nicht mit alten Diagnosen zufrieden, sondern hat auch alte Themen nochmals aufgerollt und neue Behandlungswege (bessere) vorgeschlagen.
Auch die hervorragende Sozialberatung, die sich umfassend im Sozialrecht auskennt und wunderbar unterstützt bei Antragstellungen möchte ich noch erwähnen.
Dies gilt ebenso für die Patientenaufnahme, die wunderbar bei allen Themen unterstützt, die mit dem Kostenträger zu klären sind.
|
Anitram2013 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021/2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Es kann wirklich nicht besser sein)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Die Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche / Therapeut*innen klappt wunderbar. Alles sind immer auf den aktuellem Stand in Bezug auf die Krankheits-/Therapiesituation
Kontra:
Ich kann wirklich nichts Negatives finden
Krankheitsbild:
komplexe posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich kann die Klinik sehr empfehlen. Ich war für 12 Wochen als Patientin mit einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung in Behandlung.Man wird hier vom ersten Tag an von jeder / jedem Mitarbeiter*in, Therapeut*in mit dem Namen angesprochen und damit als Mensch mit einem Anliegen wahrgenommen und anerkannt. Das hat sich wunderbar angefühlt. Die Therapien sind sehr passgenau und einfühlsam. Die 3 Einzeltherapeutischen Sitzungen in der Woche sind sehr gut verzahnt mit anderen Therapien wie z.B. Körper-, Drama-, Kunst-, Ergo- und Gruppentherapien. Körper-, Drama-, Kunst- und Ergo-therapie habe ich als sehr sehr kompetent erlebt sie haben viel zu meinem Heilungsprozess beigetragen. Dies auch, weil die Kommunikation der für einen zuständigen Therapeut*innen untereinander so gut funktioniert, dass man nichts doppelt erzählen muss, sondern immer am jeweiligen Punkt fortsetzen kann. Ich konnte damit in der Traumabewältigung sehr gute Fortschritte machen und fühle mich nach 12 Wochen wieder wie ein vollständiger und am Leben teilnehmender Mensch.
Die Pflege, die Sozialberatung und die Küche habe ich Co-Therapeuten wahrgenommen, die mit Ihrer Arbeit die Therapie insgesamt unterstützen.
Die Service-Bereiche Küche, Rezeption, Reinigung sind wirklich für einen da. Sie sind mehr als Service!
Im Fazit: Die Einzeltherapie super! Körpertherapie super! Dramatherapie super, Ergo- und Kunsttherapie wirklich die Kreativität untersützend und zur Heilung beitragend! Ärztliche Begleitung super! Pflege, Sozialberatung, Rezeption, Küche, Reinigung wunderbar unterstützend!
Vielen Dank !
|
Dresden5 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin Patient bei Ihnen gewesen. Therapeuten und Pflege waren sehr gut. Organisation nach Therapieunterbrechung, sehr schlecht. Es kann nicht sein, dass man als Patient nachfragen muss, wie und wann es weitergeht. Weiterhin kann es nicht sein, dass man in der Rezeption abgewimmelt wird und nicht verbunden wird. Auf Briefe wird nicht reagiert. So kann man nicht mit psychisch kranken Menschen umgehen. Ich bin sehr enttäuscht.
Der Bewertung lässt sich entnehmen, dass sich die Zustände in dieser Klinik auch in den letzten Jahren nicht geändert haben. Ich kann dem Betroffenen zumindest damit trösten, dass er mit seiner Enttäuschung bei weitem nicht der Einzige ist. Ganz offensichtlich setzt die Geschäftsleitung weiterhin andere Prioritäten, als sie offiziell vorgibt. Dass dadurch sehr viel Vertrauen zerstört wird, dürfte dann wohl nachvollziehbar sein.
6 Kommentare
Schon komisch... einen Tag nach der Kritik von Elli eine solch positive Bewertung eines DIS-Patienten!
Und seit wann gibt es Einzelzimmer für Kassenpatienten?
Da stimmt doch was nicht!