Nicht zu empfehlen! Kennt man die medizinischen Standards?
- Pro:
- Hier spürt man den absoluten Willen: Sparen, Sparen, Sparen
- Kontra:
- Informationsdefizite, mangelhafte Organisation, keine gesicherte Prozesse
- Krankheitsbild:
- Tiefe Beinvenenthrombose (TVT)
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Die Station 1a/b dient als Sammelort, wenn die Fachstation überfüllt sind. Eine organisierte Prozesskette lässt sich nicht erkennen. So wurden z.B. die Medikamente, die man zum Frühstück einnimmt erst nach Aufforderung um 10.30 Uhr verteilt. Informationen und Beratungen finden nur nach Aufforderung durch den Patienten statt.
Den Hol-/Bring-Service hat man eingespart, mit dem Erfolg, dass ich in der Radiologie 1 Stunde gewartet habe, bis sich ein Arzt erbarmte. Dafür noch mal vielen Dank.
Doppler-Untersuchungen wurden angekündigt, aber es passierte nichts. Auf mein Nachfragen wurde in der Fachabteilung nachgefragt, aber es passierte nichts. Nachdem ich das Beschwerdemanagement kontaktiert hatte (Das hat super-schnell reagiert), gab es die Information "Da sind Notfälle". Das mag sein, aber über einen kompletten Tag und einen weiteren Vormittag? Es stellen sich mehrere Fragen: Was wurde abgerechnet und wie war der wirkliche Work-flow?
Kommen wir zum Essen: Vollkost-Abendessen besteht aus zwei Toast-Scheiben, 1 Scheibe Käse, 1 Streichkäse! Wow, ich möchte nicht wissen, was Schonkost ist. Salat, Obst, Joghurt sind entweder unbekannt oder werden als ungesund eingestuft.
Ein Letztes: Die Sauberkeit ist unter den allgemeinen Standards. Man braucht sehr viele Schutzengel, um sich hier nicht zu infizieren oder mit Krankenhauskeimen nach Hause zu gehen (wenn man noch dazu kommt).
Wenn es irgendwie geht: Bitte nie wieder in dieses Krankenhaus.
Eine Empfehlung an das Management/ärztlichen Direktor: Lassen Sie doch bitte einmal ihre Liebsten undercover dort unterbringen und behandeln. Und: bitte überprüfen Sie Ihren Sparzwang! Sie sparen meines Erachtens am falschen Ende. Denn: Es könnte ja auch sein, dass der "Markt reguliert alles", auch bei Ihnen zu schlägt.
Qualität ist, wenn der Kunde (Patient) wiederkommt und nicht einen Bogen um Helios macht.
Die Radiologie möchte ich positiv erwähnen. Hier klappte alles, auch die Kommunikation.
1 Kommentar
Konnte dort nicht alles reinschreiben meine Mutter hat Pflegestufe 2 und 70% Schwerbehinderung, sie hat Rheumatoide Arthritis, eine KHK einen Bypass der zu ist einen Stand der zu ist poröse Herzklappen eine beginnende COPD, Arthrose in der Wirbelsäule, 3 Blasenkrebse Ops hinter sich ist Schwerhörig und hat Grauen Star. Wie soll sie sich mit dem Krankheitsbild selbst versorgen können und selbständiger werden. Sie ist im Herzzentrum alleine rum gelaufen im Zimmer. Jetzt liegt sie am Bett gefesselt weil sie zu schwach ist. Sie sollte eigentlich heute entlassen werden aber jetzt wird sie noch weiter da behalten weil sie instabil ist. 6 Wochen Krankenhaus Martyrium mit kurzer Unterbrechung sie ist auch schwer depressiv geworden. Klar spielen private Einflüsse auch mit rein aber die Psyche hat derart in dem Krankenhaus abgenommen. Unser Vermieter ist übrigens auch seeehhhrrr begeistert von der Klinik der Vater war auch dort. Einfach eine Katastrophe. BMGAS wird dazu eine E-Mail bekommen mit Fotos Audio recording, etc alles dokumentiert. Sonst wird einem ja nicht geglaubt und steht man als Lügner da.