Alle von der Reinigungskraft über die Pflege, Servicekräfte zu den TherapeutenInnen und ÄrztInnen waren FAST IMMER freundlich und zugewandt.
Ich hatte einen genialen Gruppentherapeuten, dessen Namen ich leider nicht nennen darf; manchmal hätte ich ihm am liebsten Beifall geklatscht. Er hat die Gruppe immer souverän und mit Humor durch die schwierigsten Themen geführt und mir persönlich so manchen Aha- Moment beschert. Ansonsten gibt es-wie überall-etliche TerapeutInnen in allen Bereichen, die einen super Job machen und solche, die glauben, sie machen einen super Job.Es sind nicht unbedingt die selben.
Zimmer: nicht zu klein, klug durchdacht,genug Stauraum, Lüftung im Bad angenehm leise, eigener Balkon war schön, Wäscheständer mit Klammern sehr nett. Nicht schön war der Wirtschaftshof und Personalparkplatz vor dem Balkon, Autotürenlärm, Anlieferungs-LKWs schon in den frühen Morgenstunden....Müllpresse- Betrieb dann am Nachmittag ..Innerhalb des Hauses auch viel Lärm,alles sehr hellhörig, laute Gespräche vor der Tür verhindern dann ein Mittagsschläfchen, Stühlerücken ebenso...Auch, wenn jemand morgens um 4 Uhr meint, duschen zu müssen, darf jeder daran teilhaben. Die Speisesäle sind riesig, keine Nieschen, alles hallt, also immer sehr laut beim Essen, oft lange Warteschlangen.Das Essen selbst ist nicht immer schlecht, aber das Mittagessen ist einer Rehaklinik nicht angemessen, obwohl es durchaus positive Ansätze gibt wie gelegentlich Vollwertprodukte. Mir persönlich kommt das zuckerarme und gering gesalzene Angebot entgegen. Mein kulinarisches Highlight war immer das Frühstück mit Quark,Joghurt,Cerealien, frischem und ohne Zucker gekochtem Obst...Wenn man mal den süßen Zahn hat,kann man es mit Rübenkraut oder Honig ergänzen, Nüsse fehlten aber leider, habe ich mir immer mitgebracht.
Das ganze Haus ist völlig verwinkelt und unlogisch beschildert,was der Historie der Anbauten geschuldet ist,aber leider nicht angepasst wurde:Stress ohne Ende für Neuankömmlinge!
1 Kommentar
Deckt sich (2,5 Std.) exakt mit meiner Erfahrung.
In einer REHA welche u.a. gegen Depressionen helfen soll, finde ich es schlicht lächerlich einmal die Woche ein Psychologen Gespräch führen zu können.
Darf ich fragen wie Ihr Entlass Schreiben ausgefallen ist?
Ich werde mich mit juristischer Unterstützung zur Wehr setzen.
Psychisch hat sich meine Situation durch den Aufenthalt deutlich verschlechtert.